Reiseführer zu Mailand - Sehenswürdigkeiten und Besichtigungen

Ungeachtet darauf, dass das heutige Aussehen von Mailand vor allem durch die moderne Architektur bestimmt ist, kann man in dieser Stadt eine große Anzahl an Gedenkstätten und Sehenswürdigkeiten. Bei der flüchtigen Bekanntschaft wird sehr oft eine ziemlich einseitige Meinung über Milan gebildet. In facto ist diese Stadt viel mehr als einfach eine Industriestadt. Je mehr man sich dem Zentrum nähert, desto öfter trifft man herrliche antike Häuser, Kirchen und Plätze. Um alle Sehenswürdigkeiten, an die Mailand reich ist, zu besichtigen, braucht ihr bestimmt mehr als ein Tag.

Der Mailänder Dom.
Der Mailänder Dom ist die Hauptsehenswürdigkeit von Mailand. Der majestätische Dom Santa Maria Nascente erhebt sic ihm Mittelpunkt der Stadt. Das ist eine der größten gotischen Kirchen in der Welt, sie ist 157 Meter lang und 92 Meter breit. Der Bau des Doms begann im XIV Jahrhundert und wurde nur einige Jahrhunderte später fertiggebaut, genauer im XIX Jahrhundert. Der Dom kann die Einbildungskraft nicht nur mit seiner Fassade erschüttern, sondern auch mit seiner Innengestaltung. Das Mausoleum, Bronzeleuchter 5 Meter lang, prächtige Emporen, Glasmalereinen aus dem XVI Jahrhundert – die Liste der Objekte, die die Aufmerksamkeit verdienen kann man auf die Dauer fortsetzen. Vom Dach des Gebäudes öffnet sich ein hinreißendes Aussicht auf Milan.

Im Unterschied zum Dom dauerte der Bau der Kirche Santa Maria delle Grazie nur ein Viertel des Jahrhunderts. Die Kirche geht auf das XV Jahrhundert zurück und ist eine der schönsten Kirchen von Mailand der Renaissance. An die Kirche Santa Maria delle Grazie ist ein Kloster angebaut, dessen Hauptsehenswürdigkeit zweifellos die bekannteste Freske von Leonardo da Vincis „Das Abendmahl“ ist, die sich in dem ehemaligen Refektorium des Klosters befindet. Dem großen Meisterwerk wurde mehrmals der Schaden zugefügt, es wurde zahlreichen Restaurierung unterzogen, deswegen ist der Zugang zum Meisterwerk begrenzt, die Eintrittskarte darf man mindestens zwei Tage vor dem Besuch reservieren. Copyright www.orangesmile.com

Die Basilika Sant' Ambrogio.
Der ehemalige Bischof von Mailand Ambrogio (IV Jahrhundert) ist der heilige Patron von Mailand. Der Tempel, der seinen Namen trägt, ist eingestandenermaßen die schönste in ihrer Einfachheit Kirche. Die Basilika ist vor allem durch den Sarkophag des römischen Feldherren Stilicho, das Goldaltar aus dem IX Jahrhundert und die Kapelle San-Vittore aus dem V Jahrhundert mit dem goldenen Mosaik unter der Kuppel bekannt.

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Pinacoteca di Brera ist ein der berühmtesten Museen von Mailand, die größte italienische Gemäldesammlung ausgestellt ist. Die meisten Werke gehörten den Kirchen und Klöstern und gelangten in die Sammlung in die Epoche von Napoleon. Ein der schönsten Gemälde der Galerie ist „Vermählung Mariä“ von Raffael, in der Pinacoteca di Brera jedoch kann man Meisterwerke auch anderer großen Künstlern finden, wie zum Beispiel Caravaggio, Rembrandt, Goya, El Greco.

Castello Sforzesco.
Castello Sforzesco ist ein großes Schloss, das viele Stadtmuseen beherbergt. Gemälde, Möbel, Skulpturen, Fresken, ägyptische Mumien, alte Musikinstrumente und das monumentale Gebäude selbst sind das, was die Besucher des Castello Sforzesco sehen können. Um das Schloss herum liegt ein großer Garten, der der Öffentlichen zugänglich ist. Der Eintritt ins Schloss ist frei.

Das Museo Poldi-Pezzoli beherbergt eine Sammlung, die vom reichen Mailänder Gian Giacomo Poldi Pezzoli gesammelt war, und die er Ende 1881 der Stadt geschenkt hatte. Das bekannteste Gemälde, das im Museum ausgestallt ist, ist „Madonna mit dem Kind“ von Botticelli. Das Interieur, das hier geschaffen ist, hilft den Besuchern die Atmosphäre des XIX. Jahrhunderts zu fühlen.

Die Galleria d'Arte Moderna liegt im schönen Gebäude der Villa Reale. Hier sind vor allem Werke der französischen und italienischen Maler (darunter sind die Gemälde der Impressionisten) zweier letzter Jahrhunderte ausgestellt.

Vom Hauptplatz Piazza del Duomo aus kann man in die Galleria Vittorio Emanuele II. geraten. Das ist die Galerie des XIX. Jahrhunderts mit Glaskuppeln, in der exklusive Boutiquen, noble Restaurants und spezialisierte Geschäfte liegen. Das Gebäude war vom Architekten Giuseppe Mengoni gebaut, der die Bauarbeiten beendet hatte, aber er hatte die offizielle Eröffnung 1878 nicht gesehen: kurze Zeit davor fiel er vom Dach und starb. Geben Sie acht nicht nur auf Glasdächer der Galerie, sondern auch auf ein wunderbares Mosaik auf dem Fußboden, sowie auf eine wunderschöne Kuppel über dem Hauptplatz, der einer der schönsten überdachten Plätze der Welt ist.

Cimitero Monumentale.
Um den Cimitero Monumentale - den Zentralfriedhof – zu sehen, muss man sich ein bisschen nach Norden von Mailand begeben. Der große Komplex Cimitero Monumentale ist an historischen und architektonischen Denkmälern reich. Das Hauptgebäude des Friedhofes war vom Architekten Maciachini entworfen und zwischen 1860 und 1897 gebaut, das Bauwerk ist hauptsächlich vom neomittelalterlichen Stil geprägt, aber in der Architektur kann man den Einfluss des toskanischen und venezianischen Stils bemerken. Eine große Anzahl der Kapellen und der Trauermonumente machen den Friedhof zu einem Freilichtmuseum mit dem Akzent auf die moderne italienische Bildhauerkunst und Architektur. Der Eintritt in den Cimitero Monumentale ist frei.

Teatro alla Scala.
Das Teatro alla Scala ist eines der berühmtesten Opernhäuser nicht nur in Italien, sondern auch in der ganzen Welt, für jeden Opernsänger ist es eine große Ehre, auf seiner Bühne aufzutreten. Das Interieur des Gebäudes hat viel Gemeinsames mit der Innengestaltung einer Kirche als mit einem Konzertsaal, außerdem war es an der Stelle der Kirche Santa Maria delle Scala zwischen 1775 und 1778 gebaut. Das Theater war während des Zweiten Weltkrieges stark zerstört, seit 1946 wurde es für das Publikum wieder zugänglich. Von 2002 bis 2004 wurde das Gebäude restauriert. Die Spielzeit beginnt jedes Jahr am 7.Dezember, am Tag des Heiligen Ambrosius, des Gönners von Mailand.