Die Stammbevölkerung von Edinburgh ehrt das Recht der Menschen auf Privatsphäre hoch, deswegen lohnt es sich nicht sie über Arbeit oder Familienverhältnissen nachzufragen. Viel mehr passende Themen für ein Gespräch sind Sport, Wetter, sie besprechen gern auch die moderne Literatur. Einige Bräuche können sich den Zugereisten als seltsam erweisen. So können die Gastgeber während eines Besuchs den Kommenden Geschenke übergeben. Man braucht sie unbedingt mit Dankbarkeit annehmen, um die Hausherren nicht zu beleidigen. Die Nationalfeste in Edinburgh zogen immer viele Gäste aus anderen Staaten heran, allein den farbenreichen Festivals gibt es im Laufe des Jahres mehr als zehn.
Das Lieblingsfest der Ortsbewohner und Touristen ist nach wie vor Hogmaney – das Neujahr. Man beginnt es am 29. Dezember zu feiern, im Laufe von vier Tagen werden auf den Straßen die Massenfeste durchgeführt. Jahrmärkte, Theateraufführungen und Kindervorstellungen – bis spät in die Nacht sind auf den Straßen viele Menschen zu treffen. Das Fest hat eine Menge spannender Traditionen. So soll jeder bis zum Jahreswechsel sein Haus aufräumen und unbedingt alle Angehörigen und Freunde besuchen. Vor der Jahreswende gehen die Stadtbewohner auf die Straße aus, um sich das Hauptzeremoniell zu vollziehen. Sie zünden Harz in den Fässern an und rollen sie durch die –Stadtstraßen, dieser einfache Brauch symbolisiert „das Verbrennen“ des alten Jahres und Freimachung des Weges für das kommende Jahr.
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