Kultur in Limoges. Was zu besuchen - Altstadt, Tempels, Theaters, Museen und Paläste

Obwohl im Laufe langer Geschichte die Stadt zerstörende Kriege mehrmals erleben musste, sind da viele bemerkenswerte historische Objekte erhalten geblieben. Die schöne Abtei St.-Peter und Paul befindet sich in einigen Minuten Fahrt von der Stadt. Sie wurde am Anfang 7 Jahrhundert gegründet. Später wurde die Abtei mehrmals umgebaut. Ein Teil der Bauten sind bis zu unseren Tagen leider nicht erhalten geblieben. Neben der Abtei befindet sich die schöne Kirche aus 12 Jahrhundert, die im romanischen Stil gebaut ist. Hier befinden sich auch paar Gebäuden der späteren Periode.

Eine wichtige Sehenswürdigkeit sind die Bischofsgärten. Diese malerische Parkzone wurde am Anfang 18 Jahrhundert gegründet, und war für die Besuche erst 1888 geöffnet. Unbedingt muss man beim Bischofsmuseum vorbeischauen, das die einzigartige Sammlung der Kunstgegenstände enthält. Ein Standort des Museums ist das schöne altertümliche Gebäude - der ehemalige Bischofspalast.

Die Festung Rochechouart ist noch ein sehenswertes Objekt für die Touristen. Laut den historischen Daten, wurde der erste Befestigungsbau auf dieser Stelle am Anfang 11 Jahrhundert aufgebaut. In 200 Jahre wurde das Schlossterritorium wesentlich erweitert. Die großen zusätzlichen Gebäude wurden errichtet. Das Schloss, das die Stadtgäste heute sehen können, wurde in 15 Jahrhundert gebaut. Leider sind nur die Fragmente von den ersten Befestigungsgebäuden erhalten geblieben. Copyright www.orangesmile.com

In Limoges sind mehrere wichtige religiöse Objekte erhalten geblieben. Die Kathedrale St.-Stefan gilt als das bekannteste von denen darunter. Die Kathedrale wurde noch 1273 gegründet. Der Bau des grandiosen Kulturgebäudes wurde erst Ende 19 Jahrhundert beendet. Die Architekturkenner erkennen sofort die Merkmale des romanischen Stils in der Kathedrale. Das ist das einzigartige Architekturdenkmal, das im Zentrum des historischen Stadtviertels sich befindet.

Die Touristen, die die Kulturen und Handwerke der Ortsbewohner näher kennenlernen möchten, müssen das Museum Andrien Dubouche besuchen. Darin ist eine ausgezeichnete Sammlung der Porzellan-, Keramik- und Glaswaren vorgestellt. Die Exposition des bekannten Museums verfügt über mehr als 11 Tausende Exponate. Unter den anderen Exkursionsobjekten muss man das Fleischhaus - ein interessantes Architekturdenkmal aus13 Jahrhundert, erwähnen. In Limoges ist auch der altertümlichen Zentralen Markt erhalten geblieben, der vom 19 Jahrhundert geöffnet ist. Die meisten Stadtgäste bevorzugen die Souvenirs hier zu kaufen.

  Prächtige Werke der bildenden und bildhauerischen Kunst, schickes Interieur, atemberaubend schöne Artefakte in der Region - all dies und mehr kann man im Musee Beaux Arts sehen. Von besonderem Interesse sind eine Sammlung mittelalterlicher Emails sowie eine Ausstellung über Renoir und Matisse. Archäologie-Fans werden die altägyptische Sammlung von Funden aus der galloromanischen Siedlung Augustorium zu schätzen wissen. Wer die Geschichte des Staates besser kennenlernen möchte, sollte das Musée de la Résistance in Betracht ziehen, das die Geschichte Frankreichs während des Zweiten Weltkriegs anhand interessanter Exponate demonstriert.

Limoges Porzellan ist auf der ganzen Welt bekannt, daher ist es nicht verwunderlich, dass ihm ein eigenes Museum gewidmet ist. Dies ist Le Pavillon du Verdurier, wo Sie nicht nur großartige Kunstwerke sehen, sondern auch etwas über die Geschichte der Porzellanherstellung und der Herstellung von Haushaltsgegenständen erfahren können. Eine weitere bemerkenswerte kulturelle Institution ist das Musée du Four des Casseaux, in dem sich früher eine Porzellanfabrik befand. In der Cité des Métiers et des Arts können Sie auch das traditionelle Handwerk der Einheimischen kennenlernen, bei dem es sich bei jeder Ausstellung um ein echtes Kunstwerk handelt. Und das sind Produkte aus Holz, Metall, Porzellan.

Wenn Sie während Ihres Aufenthalts in Limoges klassische Musik oder Oper hören, ein Ballett oder Theateraufführungen sehen möchten, sollten Sie Zeit finden, die Opéra de Limoges zu besuchen. Das Gebäude wurde 1919 an der Stelle eines anderen Gebäudes errichtet, an dem Zirkusvorstellungen stattfanden. Es ist auch eine gute Idee, das Théâtre de L'Union zu besuchen, das Theateraufführungen aller Genre-Komödien, Tragödien, Musicals und Varietés beherbergt. Das Theatergebäude wurde 1911 errichtet und nach der Stadtgewerkschaft benannt, musste aber 1971 geschlossen werden. 13 Jahre später, 1986, nahm das Theater seinen Betrieb wieder auf und begeisterte das Publikum mit einem neuen interessanten Repertoire.

Der Gare de Limoges, von dem aus viele die Stadt erkunden, ist auch ein historisches Denkmal von Limoges. Das Gebäude vereint Elemente des Jugendstils, des Art Déco und des Neoklassizismus. Der Architekt, der solch ein architektonisches Meisterwerk geschaffen hat, ist Roger Gontier. Dieses Bahnhofsgebäude ist übrigens das Hauptwerk des Autors. Zu seinen Werken zählen unter anderem das bereits erwähnte Le Pavillon du Verdurier sowie der Cité-jardin de Beaublanc und die Cité des Coutures. Touristen wird auch empfohlen, das Hôtel de Ville zu besuchen, ein Meisterwerk der Architekturkunst von Charles Alfred Leclair, der zwischen 1881 und 1887 Chefdesigner des Schlosses von Versailles war. Das Rathaus ist in erster Linie wegen seiner Fassade mit wunderschönen Figuren von Tony Noel interessant .

Unter anderen religiösen Denkmälern gibt es noch einige, die einen Besuch wert sind. Zum Beispiel die Kapelle Saint Aurelien, die zu Ehren des Schutzpatrons der Metzger erbaut wurde. Die kleine Kapelle wurde Ende des 15. Jahrhunderts errichtet und ist trotz ihrer Größe sowohl für Touristen als auch für Einheimische sehr attraktiv. Ein weiterer Schrein, der durch seine prächtige Architektur besticht, ist die Kathedrale Saint-Étienne, die im 13. Jahrhundert im gotischen Stil erbaut wurde. Die Kathedrale erhielt ihr heutiges Aussehen im 19. Jahrhundert. Das Interieur ist gleichermaßen beeindruckend mit seiner bezaubernden Dekoration und den wunderschönen Fresken. Unter den wertvollen Reliquien, die in der Kirche aufbewahrt werden, sind ein von Bischof Jean de Langeac angefertigter Kreuzschutz sowie sein Grab mit Skulpturen aus Dürers 'Apokalypse' zu erwähnen.