Reiseführer zu Nancy - Sehenswürdigkeiten und Besichtigungen

Ursprünglich wurde die Stadt als Herzogsfestung errichtet und wurde Nansiakum genannt. Heutzutage ist das ein bekannter französischer Kurort, eine malerische Stadt und der beste Erholungsplatz für die Liebhaber der spannenden Ausflüge.

Eines der altertümlichen kulturellen Zentren ist das Nationalmuseum für bildende Künste, das noch 1793 erbaut wurde. Jetzt findet im Museum eine ernsthafte Rekonstruktion statt. Der Hauptteil der Säle bietet der Aufmerksamkeit der Besucher die Malereisammlungen aus den 17.-19- Jahrhunderten an, es gibt auch einige Expositionen, die den Kristallglasausstellungsgegenständen gewidmet sind. Nicht weniger interessanter erweist sich die Führung ins Museum der Schule von Nancy, dessen Eröffnung im Jahre 1964 erfolgte. Das Museum befindet sich im Gebäude einer wunderschönen Villa, die vom Park umgeben ist. Nachdem Sie die Expositionen des Museums besichtigen haben, können Sie sich in den Park begeben, wo auf die Gäste noch eine Überraschung erwartet – das große Aquarium. Die Geschichte der Stadt kennen zu lernen und die Sammlungen der wertvollsten Artefakte zu besichtigen können Sie im Historischen Museum der Lorraine. Außerdem werden hier auch die Sammlungen der Gravüren und die Gemälde der modernen Künstler ausgestellt. Dieses Museum befindet sich in der Umgebung vom Park, auf dessen Territorium die Franziskaner Kirche liegt.

Die bekannteste religiöse Hauptsehenswürdigkeit ist die Nancy Kathedrale, die seit 1906 dem Nationaldenkmal zugerechnet ist. Die Kathedrale wurde in der Mitte des 18. Jahrhundert fertiggebaut, ihr Bau dauerte mehr als 50 Jahre. Nach dem Besuch der Museen und Gallerien lohnt es sich auf den Place Stanislas, in dessen Umgebung sich das Rathausgebäude und das Regierungshaus befinden, zu begeben. Im Zentrum des Platzes ist das Denkmal an Stanislav, der ja sein Hauptprojektant war, aufgestellt. Wahrscheinlich ist der wunderschönste aus den modernen merkwürdigen Orten der botanische Garten Du Mont. Hier gibt es eine Sammlung von Pflanzen und Blumen, die Anzahl der Arte hat schon lange 12 Tausend überstiegen. Ungeachtet dessen, dass der Garten ein ziemlich langes Territorium hat, scheinen seine Gewächshäuser einfach riesig, und die Mannigfaltigkeit der Pflanzen überrascht. Copyright www.orangesmile.com

  In unmittelbarer Nähe von Nancy befindet sich das schöne Schloss Montague, das im 18. Jahrhundert für einen der wohlhabenden königlichen Beamten erbaut wurde. Im Laufe der Jahre hat das Schloss viele bedeutende Besitzer verändert. Im späten 19. Jahrhundert fand seine letzte große Rekonstruktion statt, nach der es unverändert bleibt. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war der Besitzer der Burg der berühmte Archäologe Eduard Salin, der in seinen Mauern eine einzigartige Sammlung antiker Funde aufbewahrte. Das Schloss wurde in ein Museum umgewandelt, das neben archäologischen Funden eine reiche Sammlung antiker Möbel und Kunstwerke beherbergt.

Einer der schönsten Orte in der Stadt ist der bezaubernde Pepiniere Park. In der Mitte des 18. Jahrhunderts gab es eine Baumschule, in der Setzlinge auf seinem Territorium angebaut wurden. Dieser grüne Ort wurde erst Mitte des 19. Jahrhunderts in einen öffentlichen Park umgewandelt. Derzeit beherbergt der Park ein Puppentheater sowie viele Sportplätze und Veranstaltungsorte für Konzerte und andere Unterhaltungsveranstaltungen.

Ein wichtiger religiöser Ort der Stadt ist die Kirche Saint-François-des-Cordeliers. Es wurde im 15. Jahrhundert erbaut und gehörte ursprünglich dem Orden der Cordeliers. Nach hunderten von Jahren behält die Kirche ihr strenges Aussehen. Viele Touristen werden von seiner einzigartigen Inneneinrichtung angezogen: Die Wände der Kirche enthalten wunderschöne Wandmalereien sowie dekorative Elemente aus Stein und Holz.

Der einzige erhaltene Teil der alten Befestigungsanlagen ist das Tor aus dem 14. Jahrhundert. Im Laufe der Jahrhunderte wurde das Tor mehrmals umgebaut und erhielt im 19. Jahrhundert sein heutiges Aussehen. Zu einer Zeit diente das Tor als Gefängnis, aber heute ist es eines der wichtigsten historischen Symbole der Stadt.

Wenn Sie entlang der Place Stanislas gehen, können Sie den eleganten Bogen von Héré in seinem nördlichen Teil sehen. Der schöne Bogen wurde an der Stelle des zerstörten Königstors im Auftrag von Stanisław Leszczyński errichtet, der dieses bemerkenswerte Baudenkmal Ludwig XV. Gewidmet hat. Der Bogen ist mit exquisiten Skulpturen und interessanten denkwürdigen Tafeln mit den Daten wichtiger historischer Ereignisse verziert.