Kultur in Curacao. Was zu besuchen - Altstadt, Tempels, Theaters, Museen und Paläste

Die Hauptsehenswürdigkeiten Curaçao sind in der Hauptstadtregion konzentriert, jedoch kann man auch viele interessante Exkursionsobjekte in den Umgebungen Willemstad entdecken. Unter den historischen Objekten der Hauptstadt muss man die schönen Kolonialgebäude, sowie acht altertümliche bis zu unserer Zeit gebliebenen Festungen erwähnen. Die Schlösser Nassau und Amsterdam gelten als die schönsten. Noch vor kurzem schützten diese mächtigen Festungen die Insel vor den Piraten und Eroberern. Die Zeichensehenswürdigkeiten Willemstads sind auch drei altertümliche Brücken, die Namen der holländischen Königinnen haben.

Das Museum Curacao ist wohl der Lieblingsexkursionsort bei den Touristen. Im Museum sind die wertvollen Sammlungen der Kunstgegenstände und Antiquität vorgestellt. Einer der Museumssäle ist der Sammlung der altertümlichen Bilder gewidmet, und in anderem kann man das schöne antiquarische Möbel sehen. Unter den im Museum vorgestellten Exponaten gibt es auch altertümliche Karten, sowie Gegenstände der indianischen Kunst.

Das wichtige Exkursionsobjekt bleibt Weinbrennerei Senor, die buchstäblich alle Gäste der Insel zu besuchen streben. Hier wird den Likör Curacao hergestellt. Die Besucher haben die Möglichkeit, den Produktionsprozess persönlich zu beobachten. Standort der Weinbrennerei ist eine schöne Villa vom 19 Jahrhundert. Traditionell wird die Exkursion mit der Likördegustation beendet. Copyright www.orangesmile.com

In den Umgebungen der Hauptstadt befindet sich die bekannte Natursehenswürdigkeit – die Höhle Chatok. Die neugierige Reisenden kommen zur diesen Gegend, um die riesigen Stalaktiten und unglaublich schöne unterirdische Seen zu sehen. Die Hauptbewohner der Höhlen bleiben die Kolonien der Fledermäuse. Die Teilnehmer der Exkursion können jede Menge der interessanten Tatsachen über das Leben dieser merkwürdigen Wesen erfahren.

Noch eine bekannte Natursehenswürdigkeit befindet sich im westlichen Teil Curacao. Der schöne Park Christoffel wurde zur einen Wohnstelle für zahlreiche Tiere und Vögel. Während des Spaziergangs durch das Naturschutzgebiet kann man Leguane und Kaninchen, Hirsche und Eidechsen, sowie Esel und exotische Vögel sehen. Speziell für die Besucher wurde einen hohen Turm errichtet, deshalb kann man sich an der natürlichen Pracht auch aus der Höhe weiden. Beim Eingang ins Naturschutzgebiet befindet sich das Museum der Naturgeschichte, jeder Tag werden die hinreissenden Exkursionen für die Gäste durchgeführt.

  Das Curaçao Maritime Museum ist von großem Interesse für Touristen, die die maritime Geschichte der Insel kennenlernen möchten. Zu den Exponaten zählen Matrosenuniformen, Schiffsmodelle, Schiffsklotz und Fotografien. Das Museum erzählt die Geschichte der Weltschifffahrt, die Piraterie wird groß geschrieben. Ein weiterer Vorteil des Museums ist seine günstige Lage entlang des malerischen Hafens, von dem aus Sie auch eine herrliche Aussicht genießen können. Kunstkenner kommen nach Landhuis Bloemhof und Landhuis Jan Kok, wo beeindruckende Sammlungen wunderbarer Kunstwerke aufbewahrt werden. Die Galerien sind in historischen Herrenhäusern mit gut erhaltenen Innenräumen untergebracht, dank denen man sich vorstellen kann, wie die Vorfahren der Anwohner vor einigen Jahrhunderten hier gelebt haben.

Das Naturkundemuseum ist ein weiteres Museum, das auf jeden Fall einen Besuch wert ist, wenn Sie auf Curaçao sind. Es zeigt die für diesen Teil der Welt charakteristischen Tierknochen, und es ist erwähnenswert, dass die Fauna der Insel ziemlich einzigartig ist. Das Museum beschreibt farbenfroh die Vögel, die Geologie und die Tiere und zeigt Filme über die lokale Flora und Fauna. Es lohnt sich auch, den Friedhof Beit Hayim zu besuchen. Der Grund dafür ist, dass das Gehen hier dank der Atmosphäre des Friedens und der Ruhe nur gute Gefühle hervorruft. Dies ist ein großartiger Ort, um einige Werke der bildhauerischen Kunst in Form von Grabsteinen zu bewundern.

Fort Beekenburg gilt als wichtiges historisches Wahrzeichen. Das Fort wurde 1703 als befestigtes Bauwerk erbaut, um Willemstad vor den Briten und Franzosen zu schützen, und hat seine Angriffe mehrmals gestoppt. Nur Briten haben es geschafft, es zweimal zu erobern, was 1800 geschah - ihre Herrschaft dauerte drei Jahre - und 1807, als das Fort die folgenden 8 Jahre den Briten gehörte. Fort Beekenburg wurde auch von Piraten angegriffen, aber jedes Mal, wenn die Struktur dem Vormarsch des Feindes standgehalten hat. Das Gebäude wurde 1927 geschlossen und 2005 wieder für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Die Kirche von Sint Willibrordus ist eine bedeutende religiöse Stätte und eine der wenigen Sehenswürdigkeiten der sakralen Architektur auf der Insel. Der Schrein ist in einem für katholische Kathedralen typischen neugotischen Stil erbaut. Auf dem Weg zur Kirche können Sie den See mit Flamingos sehen. Bevor Sie in die Kirche gehen, ist es daher empfehlenswert, die Aussicht in vollen Zügen zu genießen. Ein weiteres religiöses Wahrzeichen ist die Diözese Willemstad. Es ist erwähnenswert, dass sich die Kirche nicht von den übrigen Gebäuden abhebt. Ohne zu wissen, dass es sich um einen Schrein handelt, können Sie leicht daran vorbeigehen. Sie sollten es jedoch niemals ignorieren - die Diözese Willemstad verdient die Aufmerksamkeit derer, die religiöse Stätten mit einer geräumigen Atmosphäre besuchen möchten.