Kultur in Basel. Was zu besuchen - Altstadt, Tempels, Theaters, Museen und Paläste

Die wichtigste Sehenswürdigkeit von Basel ist die Domkirche, die seit vielen hundert Jahren das unbestrittene Wahrzeichen der Stadt ist. Sie wurde Mitte des 12. Jahrhunderts erbaut. Im Jahre 1356 wurde die Kathedrale von einem Erdbeben schwer beschädigt und teilweise zerstört. In kürzester Zeit wurde das hohe und schöne Gebäude vollständig restauriert und heute sieht die Kathedrale genauso makellos und eindrucksvoll wie im Mittelalter aus. Nicht weniger schön ist das Spalentor, welches im 14. Jahrhundert erbaut wurde. Auf jeder Seite überragen zwei alte Türme den schönen Bogen. Das Tor war ursprünglich Teil der Befestigungsanlage. Das Tor trennte die alte Stadt von seiner Verteidigungslinie.

Zu den berühmten architektonischen Denkmälern zählt man auch den Fastnachtbrunnen, dessen Bau mit einer sehr interessanten Geschichte verbunden ist. Vor einigen Jahrhunderten befand sich an der Stelle des Brunnens das Haupttheater der Stadt, welches vollständig durch einen Brand zerstört wurde. Einer der Einheimischen beschloss, die nach dem Brand unversehrt geblieben Teile der Theaterdekoration zu verwenden und sie wurden Hauptbaumaterial bei der Errichtung des Brunnens. Heute kann man neben dem Brunnen schöne Skulpturen sehen, die vor dem Hintergrund der hellen Wasserstrahlen einfach toll aussehen. In Basel gibt es unzählige Museen und Galerien, viele kulturelle Einrichtungen stellen sehr originelle und unerwartete Expositionen aus.

Man sollte unbedingt das Papiermuseum besuchen, welches in einer alten Mühle beherbergt ist. Während der Tour durch das Museum wird den Gästen über die Entwicklung der Papierindustrie erzählt. Einen großen Teil der Ausstellung nimmt alte typografische Technik ein. Jeder kann mal selbst probieren, mit den Maschinen zu drucken, dessen Alter teilweise mehrere hundert Jahre überschreitet. Sehenswert ist auch das Museum von Jean Tinguely. Genau dieser talentierte Bildhauer war der Schöpfer des berühmten Fastnachtbrunnens. Zusätzlich zu den kostbaren Skulpturen enthält das Museum alte Kataloge, Plakate und Dokumente sowie mehrere Gemälde von Jean Tinguely, der sich neben seinem Skulpturen auch mit der Malerei beschäftigte. Neben der Dauerausstellung werden in dem Museum auch die Werke moderner Maler und Bildhauer ausgestellt. Ausstellungen und Präsentationen finden hier buchstäblich jeden Monat statt. Copyright www.orangesmile.com

  Ein Spaziergang entlang der Altstadt ist nur ein Vergnügen, da sich hier die wichtigsten Sehenswürdigkeiten befinden, zumindest die historischen. Eingebettet in Grün und Blumen, schmale, gepflasterte Straßen, alte Häuser mit Blumen auf den Fensterbänken sowie Springbrunnen bringen Romantik in die schöne Stadt. Die wichtigsten Plätze in der Altstadt sind der Müensterplatz und der Marktplatz. Auf dem ehemaligen befindet sich das bereits erwähnte Münster. Hier finden Sie auch das Basler Marionettentheater und die Pfalz, eine Aussichtsplattform hinter dem Dom. Hier finden Sie alles, was Sie für einen kulturell erholsamen Urlaub benötigen - Bänke und Bäume.

Der Marktplatz ist vielleicht die lebendigste Gegend der Stadt, in der sich Geschäfte, Restaurants und Cafés befinden. Im Allgemeinen lohnt es sich, die Stadt zu erkunden, indem Sie das Spalentor und das St. Alban Tor besuchen, die an die Festung Basel erinnern. Beide Bauwerke wurden im 13. Jahrhundert als Schutzmauer um die Stadt errichtet. Diese Zeiten sind jedoch in Vergessenheit geraten und nur das Tor bleibt von der Festungsmauer übrig. Die Mauern selbst wurden im 19. Jahrhundert zerstört, da sie die industrielle Entwicklung der Stadt verhindern sollten. Ein bemerkenswertes Merkmal des Tors sind die interessant verzierten Fassaden.

Wenn Ihnen jemand den Wolf-Gottesacker-Friedhof empfiehlt, nehmen Sie dies nicht als Bedrohung oder Scherz auf. Tatsache ist, dass es hier sehr schön ist und in dem Gebiet eine ruhige Atmosphäre herrscht. Jeder Grabstein ist auf seine Weise schön, und man kann sie für die Ewigkeit sehen. Ein anderer mystischer Ort ist in der Kathedrale zu finden - wir sprechen über die Krypta und den Kreuzgang der Karolinger. Der Kreuzgang wurde im 15. Jahrhundert erbaut. Hier finden Sie die Namen vieler prominenter Bewohner von Basel, das Grab von Erasmus Rotterdam und Jacob Bernoulli. In der Gruft wurden vor langer Zeit Vertreter der karolingischen Dynastie begraben, daher auch der Name.

Die Stadt ist voll von hochmodernen Gebäuden. Zunächst sollten Sie den Novartis Campus beachten. Sie können nur hinein gelangen, wenn Sie sich im Voraus über den Besuch informieren. Das Gebäude selbst fällt jedoch vor allem durch seine wunderschöne Architektur auf - so können Sie nur das Äußere genießen. Sie finden es auch interessant, Rathaus zu besuchen - es zeichnet sich durch seine rote Farbe aus. Das Gebäude wurde zu Beginn des 16. Jahrhunderts im spätgotischen Stil errichtet. Besuchen Sie auch den Innenhof des Rathauses, das an sich schon ein Kunstwerk ist.