Reiseführer zu Lissabon - Sehenswürdigkeiten und Besichtigungen

Lissabon ist der Haupthafen Portugals, der in der Mündung des Flusses Tejo liegt. Diese Stadt befindet sich in dem malerischen Hügelgebiet, sie trägt den Namen „Siebenhügelstadt“. Als eine große Siedlung der iberischen Volksstammes von Lusitania anfangs gegründet, begann sich Lissabon wegen seiner günstigen Lage schnell zu entwickeln, wonach es von dem Römischen Reich erobert wurde, sich zunächst unter der Herrschaft des arabischen Kalifen und später der französischen Ritter befand. Nur 1256 wurde Lissabon offiziell zur Hauptstadt Portugals, aber nach einem starken Erdbeben, das eine Menge historischer Bauten zerstört hat, wurde es oft zum Kampfplatz zahlreicher politischer Mächte. Die Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg haben der Stadt endlich die lange erwartende Ruhe gebracht.

Ungeachtet des vernichtenden Erdbebens, wurden viele Sehenswürdigkeiten wiederaufgebaut und mit den erhalten gebliebenen Sehenswürdigkeiten werden sie zu den populärsten Besuchsorten von den Touristen. Einer der Großbauten ist die Brücke Vasco da Gama, die den Stadtflughafen mit dem Autobahnnetz verbindet und auch die Verbindungsstelle zwischen Lissabon und dem ganzen Europa ist.

Die Stadtarchitektur vereinbart in sich die verschiedenartigsten Stilrichtungen unterschiedlicher historischer Epochen. Hier kann man die romanische Kathedrale des XII Jahrhunderts, die Kirchen, die in den Manuelino- und Barockstilen erbaut sind – die Saint Vincente di For Kirche, die Kirche der Heiligen Roke, Kirche da Conceição Velha, die Basílica de Estela, das Museum der Kirchenkunst, das gotische Kloster der Karmeliten, das wunderschöne Schloss, das in den IX – XIV Jahrhunderten erbaut wurde, die prächtigen Paläste – Saint-Bentu, Marpha, Adjuda, Queluz, das Museum der geographischen Gesellschaft, das Archiv der Photographien u.v.a. treffen. Copyright www.orangesmile.com

  Eines der wichtigsten Symbole der Stadt ist der schöne Platz Praça do Comercio. Es gilt als einer der schönsten Plätze Europas. Der Platz liegt am Ufer eines Flusses. Für Jahrhunderte diente es als das eigentliche Tor der Stadt. Handelsschiffe sowie Schiffe mit königlichen Delegationen kamen am Pier in der Nähe des Platzes an. Auf dem Platz gibt es mehrere schöne Denkmäler, und neben ihnen können Sie die schönsten historischen Gebäude sehen.

Ein interessantes historisches Denkmal ist der Turm von Belém, der im 16. Jahrhundert erbaut wurde. Vor nicht allzu langer Zeit wurde der Turm in der UNESCO aufgeführt. Der Bau dieses schönen architektonischen Denkmals war auf ein wichtiges historisches Ereignis abgestimmt - die Eröffnung des Seewegs nach Indien. In verschiedenen Epochen wurde dieser Turm als Verteidigungsanlage genutzt. Pulverlager, Gefängnis und später sogar eine Zollstation befanden sich darin. Jetzt ist der Turm wertvoll für sein einzigartiges architektonisches Aussehen. Es ist eine seltene Attraktion im portugiesischen manuelinischen Stil.

Ein ebenso beeindruckendes Baudenkmal ist das Hieronymus-Kloster, das ebenfalls zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. In der ganzen Welt ist dieses antike Kloster berühmt für die Tatsache, dass auf seinem Territorium das Grab des größten Seefahrers Vasco da Gama ist. Der Bau des Klosters wurde im späten 16. Jahrhundert errichtet. Es ist bemerkenswert für seine beeindruckende Größe und sehr schöne Fassadendekoration. Nun ist das riesige Gebäude des Klosters von einem luxuriös angelegten Garten umgeben, um den man im Sommer besonders gut bummeln kann.

Kunstliebhaber werden das Calouste Gulbenkian Museum lieben, das sich in einem schönen Steingebäude befindet, das im Sommer buchstäblich in der üppigen Vegetation versinkt. Diese Kunstgalerie enthält eine interessante Sammlung von Gemälden europäischer und orientalischer Handwerker und enthält immer noch Gegenstände antiker Kunst. Sein Name ist zu Ehren des Gründers - des Magnaten C. Gulbenkian, der nach dem Zweiten Weltkrieg nach Lissabon zog. Neben schönen Gemälden finden Sie im Museum Sammlungen alter Skulpturen und Schmuck sowie angewandte Kunst.

Sehr interessant ist auch das Nationale Kutschenmuseum, in dem eine Reihe dieser Luxusfahrzeuge des 17. bis 19. Jahrhunderts gesammelt werden. Unter den Ausstellungsstücken befinden sich Wagen, die einst der königlichen Familie gehörten.