Daikoku-yu, Japan

Für die Japaner sind Schwitzbäder ein fester Bestandteil der nationalen Kultur. Besonders populär sind die Badehäuser Sento. Diese Badeanstalten unterscheiden sich rasant von den europäischen Saunas und Bädern. Zu den wichtigsten Besonderheiten Sentos zählen wohl Gemächlichkeit und volle Beachtung des Erholungsrituals. Eine der populärsten und weit außerhalb des Landes bekannten nationalen Badeanstalten kann man n Tokio finden. Daikoku-yu war noch im Jahre 1927 geöffnet.

Sento befindet sich im unglaublich schönen Gebäude, das die ursprüngliche Außengestalt erhalten hat. Von außen sieht Daikoku-yu eher als ein alter buddhistischer Tempel aus. Die Gäste des Bads sollen unbedingt das alte Ritual genau beachten. Beim Eingang muss man zuerst die Schuhe und dann auch die Kleidung ausziehen. Danach geht man unbedingt unter die Dusche. Laut den alten Traditionen waren die kleinen Hocker für Komfort der Gäste in Duschkabinen gestellt. Nur danach darf man endlich in eines der Bäder eintauchen. Zur Verfügung der Besucher stehen die Bäder mit verschiedener Wassertemperatur, sowie das eigenartige kleine Becken mit Hydromassageeffekt.

Das Becken Roten-buro ist wohl das ungewöhnlichste für die Europäer. Dieses Becken befindet sich im Innenhof und ist vom unglaublich schönen Garten umgeben. Der Preis der Eintrittskarte für die älteste Badeanstalt Japans bildet nicht mehr als 6 USD. Das Wichtigste, was die ausländischen Gäste berücksichtigen müssen, ist die Beachtung der allgemeinen Regeln. In den letzten Jahren wurden Sentos bei den Reisenden sehr beliebt und populär. Speziell für die ausländischen Touristen werden die Regeln in Form eines illustrierten Comics veröffentlicht. Weiter - Liquidrom