Rathaus. Die erste urkundliche Erwähnung über das Rathaus als „Stadthaus“ bezieht sich auf die Zeitspanne von 1135 bis 1152. Nachdem die Stadt zum freien Stadtstaat geworden war, beschlossen die kölnischen Gilden, den Turm des Rathauses zu bauen. Der spätgotische Turm, der drei vierflächige untere Stockwerke und zwei oktogonale Oberetagen hat, ist mit 130 Steinstatuen geschmückt. Es sei der bekannte „Platzjabbeck“ – eine aus Holz geschnitzte Fratze nicht vergessen, die zu jeder Stunde den Mund öffnet und die Zunge herausstreckt. 1569 war vom Architekten Wilhelm Fernucken das Flügel an die Fassade errichtet, die sogenannte Laube des Rathauses, die während des Zweiten Weltkrieges unverletzt blieb, der Rathausturm war umgekehrt stark zerstören und fast völlig verbrannt. Seine Restaurierung ist zum Symbol des Willens zum Leben und zur Wiedergeburt geworden, der von den Kölnern gezeigt war: 1950 begannen die Kölner Handwerker die „Werkstatt der Baumeister und Steinmetzen für die Rekonstruktion des Rathauses“ zu bilden.
Museum Ludwig. Das Museum Ludwig gibt den Ton in der modernen Kunst Deutschlands an. Es liegt hinter dem Kölner Dom im Stadtzentrum. Im Museum werden Kunstwerke des vorigen Jahrhunderts sowie moderne Meisterwerke ausgestellt. Die Abteilung der amerikanischen Pop-Art ist am bekanntesten. Das ist die größte Sammlung dieser Kunstrichtung außerhalb Amerikas, wo man die Werke von Andy Warhol, Jasper Johns und Roy Lichtenstein finden kann. Im Museum Ludwig ist eine Gemäldesammlung von Picasso ausgestellt.
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