An Weihnachten werden auf den Straßen und Plätzen der Stadt verschiedene Festprogramme organisiert, an denen jeder teilnehmen kann. Festliche Beleuchtung verleiht der Stadt in dieser Zeit einen besonderen Charme. Unter den Weihnachtstraditionen gibt es auch ziemlich ungewöhnliche. Ein obligatorisches Attribut des Urlaubs ist ein Familienfest. Ein bisschen Stroh wird immer unter die Tischdecke gelegt. Für das Jesuskind diente Stroh als natürliche Einstreu in einer Krippe. Durch dieses Ritual erinnern sich die Anwohner gegenseitig an echte religiöse Bräuche. Es ist auch üblich, einen zusätzlichen Teller für einen unerwarteten Gast auf den Weihnachtstisch zu stellen.
Die meisten Menschen in Lodz bekennen sich zum Christentum, vergessen aber nicht ihre alten slawischen Traditionen. Eines der wichtigsten Symbole der vorchristlichen Kultur ist für sie das Bild der Göttin Marzanna, die mit dem Winter und der Unterwelt in Verbindung gebracht wird. Am ersten Frühlingstag verbrennen sie ein Bildnis der Göttin, um den Winter zu vertreiben und die baldige Ankunft des Frühlings zu feiern. Das Bildnis für diesen symbolischen Feiertag besteht normalerweise aus Stroh und ist mit hellen Bändern verziert. Am ersten Frühlingstag wird in der Stadt ein wunderschönes Fest organisiert, Anwohner besuchen ihre Verwandten, genießen Straßenunterhaltung und Lieblingsleckereien. Es ist üblich, Marzanna nach Sonnenuntergang zu verbrennen, was das Ritual noch spektakulärer macht.
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