Mit der Geschichte der Berliner Mauer kann man im Dokumentationszentrum bekannt werden, indem man sich dort Hunderte von Fotos, Dokumente und Videos ansieht. Sehenswert ist auch die Kapelle der Versöhnung, die zur Ehre der 200 Gefallenen, die versucht hatten, über die Mauer zu fliehen. Das Museum an der Durchlassstelle Checkpoint-Charlie, die 1962 gleich nach der Errichtung der Mauer gebaut war, ist der Berliner Mauer und den Versuchen, darüber hinüberzukommen. Im Museum kann man sehen, wie die Ost-Berliner findig waren, wenn sie aus der DDR zu fliehen versuchten. Hier werden zahlreiche Vorrichtungen ausgestellt, die während der erfolgreichen Fluchten benutzt wurden.
Der Alexanderplatz . oder „Alex“, wie er von den Berlinern genannt wird, war vor dem zweiten Weltkrieg eine wichtige Verkehrsverflechtung. Seinen jetzigen Namen hat der Platz im Frühling 1805 zur Ehre des Besuchs des russischen Zaren Alexander I. bekommen. Während des Krieges wurde der Alexanderplatz sehr verletzt und nach ihrer Umgestaltung erschien ein großer, aber langweiliger Platz mit den typisierten Gebäuden, darunter das Hotel Stadt Berlin und das Warenhaus Kaufhof. Der Platz selbst wurde zur Fußgängerzone gemacht, die mit den Straßen umgeben ist. Auf solche Weise war künstlich das Zentrum des Ost-Berlins geschaffen. Der Springbrunnen ist nach wie vor der Treffpunkt der Jugend. Die größte Sehenswürdigkeit befindet sich jedoch nicht auf dem Alexanderplatz, sondern daneben: der Fernsehturm mit einer Höhe von 368 m ist das höchste Gebäude in Berlin. An der Höhe von 203 m liegt eine Aussichtsplattform, und darüber ist das sich drehende Restaurant, das für eine halbe Stunde eine Runde macht. Bei klarem Wetter beträgt die Sicht vom Turm aus 40 m. Wenn die Sonne scheint, erscheint am Mittag ein großes Kreuz auf der Metallverkleidung des Turmes, was natürlich auf keine Weise vom antireligiösen Regime der DDR vorgesehen war, im Volk wird diese Erscheinung „die Rache des Papstes“ genannt.
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