Reiseführer zu Méxiko-Stadt - Sehenswürdigkeiten und Besichtigungen

Mexiko ist die kontrastvolle Hauptstadt. Sie kann entweder sofort gefallen oder die Abtrennung und den Wunsch so schnell wie möglich nach einen ruhigeren Platz zu kommen herausruft. Prächtige Gebäude und Museen grenzen hier an Elendsbehausungen, antike Kirchen und grüne Parkanlagen, die die Ruhe ausstrahlen, stoßen an die belebte und mäßig geräuschvolle Straßen. Mit einem Wort passt Mexiko aufs beste die Bestimmung eine „eigenartige“ Stadt, eine besondere berückende sehr vielfältige Stadt

Schloss Chapultepec.
Castillo de Chapultepec (Schloss Chapultepec) wurde zwischen den Jahren 1780 und 1790 auf dem Aztekenfestungswerk mit dem Aussicht auf die Stadt errichtet. Die Garten , die die Stadt umgaben, wurden von der Kaiserin Carlotta selbst projektiert. Das Gebäude besetzte zunächst die Kriegsakademie, danach diente es als die offizielle Königsresidenz. 1939 wurde im Schloss nach dem Befehl des Präsidenten Kardenas Museo Nacional de Historia untergebracht. Das Schloss Chapultepec wurde vor kurzem nach der zweijährigen gründlichen Restaurierung, die nicht nur die Konstruktion des Gebäudes, sondern auch seine Innenausstattung anging, wieder geöffnet.

Museo Frida Kahlo.
Museo Frida Kahlo wurde im ehemaligen Haus einer geheimnisvollen und sehr eigenartigen Malerin Frida Kahlo errichtet, wo sie zusammen mit ihrem Mann Diego Rivera gelebt hatte. Im Museum sind die persönliche Sachen der Malerin: Verzierungen, unvollendete Gemälde auf den Staffelei, wie auch ihr Rollstuhl, der in ihrem Atelier steht, untergebracht. Neben den Gemälden von Frida Kahlo kann man im Museum die Werke der mexikanischen Maler Jose Maria Velasco und Josè Clemento Orozco finden. . Copyright www.orangesmile.com

Basílica de Nuestra Señora de Guadalupe.
Basílica de Nuestra Señora de Guadalupe wurde laut Überlieferung auf dem Platz errichtet, wo einem Menschen beim Namen Juan Diego 1531 die Jungfrau Maria Guadalupe erschienen ist. Der Ortspriester Friar Juan de Zumàra zeigte sich dieser Anzeige zunächst skeptisch und verlangte nach dem Beweis. Die Jungfrau erschien Diego zum zweiten Mal und ihr Bild zeichnete sich wundererweise in seinem Mantel ab, und das von ihm gesammelte Reisig verwandelte sich in Rosen. Danach wurde auf dem Erscheinungsplatz von der Jungfrau Maria, auf der Bergspitze Tepeayc eine Kirche zu Ehren der Patronin von Mexiko, der Jungfrau von Guadalupe, errichtet. Im Laufe der Jahrhunderte strömte sich in die geringe Kirche solche Anzahl an Gläubigen, dass sie durch eine neue vom Architekt Pedro Ramirez Vàzkuez, der auch das Museo Nazionale der Anthropologiegebaut hat, entworfene Basilika ersetzen. Der Mantel selbst ist hinter dem Altar in einem Glasfutteral aufbewahrt.

Nationalmuseum für Anthropologie.
Das Museo Nacional de Antropología, das 1968 etabliert war, ist eines der besten Museen seiner Art. Am Eingang steht die gigantische Statue des aztekischen Gottes des Regens Tlaloc, das fast 200 Tonnen wiegt. Archäologische Entdeckungen, die in 11 Museumssälen ausgestellt sind, erzählen über altertümliche Zivilisationen, die auf dem Territorium Mexikos existierten. Besonders sehenswert ist die Cafeteria, hier werden oft Musikvorstellungen gegeben, in denen prähistorische Musikinstrumente benutzt werden.

Palacio de Bellas Artes.
Der Bau des Palacio de Bellas Artes begann 1904 an den Ruinen des Klosters Santa Isabel. Die feierliche Eröffnung des Palastes sollte am Tag der Hundertjahrfeier der Unabhängigkeit Mexikos von Spanien gefeiert werden. Aber das Projekt, dessen Leiter der italienische Architekt Adamo Boari war, stieß auf Schwierigkeiten wegen der Instabilität des Bodens an der Baustelle. Die Zeit verging, die Revolution brach aus und es gelang, den Palast erst 1934 völlig zu bauen, damals leite Federico Mariscal das Projekt. Deshalb ist es nicht zu verwundern, dass die Marmorfassade des Gebäudes, die von der Neoklassik und art nouveau geprägt ist, mit den Interieurs kontrastiert, dessen Stil eher als Art Deco charakterisiert wird. Die Wandmalerei, die von Rivera, Siqueiros, Orozco, Tamayo und Montenegro geschaffen ist. Sehenswert ist der Glasvorhang von Tiffany, der aus fast einer Million Teilen gemacht ist, daran hat der moderne mexikanische Landschaftsmaler Dr. Atl die Vulkane Mexikos dargestellt.

Kanäle Xochimilco.
Die Kanäle Xochimilco waren von Azteken für landwirtschaftliche Zwecke gebaut. Diese Technik half den Azteken eine der vervollkommnetsten Städte, die Hauptstadt des Staates Tenochtitlan zu bauen. Die Kanäle Xochimilco sind heute eine der beliebtesten touristischen Routen. Die Ufer der Kanäle sind mit Häusern und Anlegestellen bestreut. Besonders viele Menschen sind hier am Wochenende. Viele mexikanische Familien und Touristen leihen Schiffe mit Musik und Essen.

Palacio Nacional.
Der Palacio Nacional wurde auf Befehl von Hernán Cortés, dem Eroberer Mexikos gebaut. Das Gebäude, das wir heute sehen, datiert aus 1963, 1920 war dazu noch ein Stockwerk angebaut. Der Palacio Nacional ist vor allem durch die Sammlung der Fresken von Diego Rivera berühmt, die bekannteste davon ist „Das Epos des mexikanischen Volkes“, die zweitausendjährige Geschichte Mexikos darstellt. Im Palast liegt auch ein kleines Museum, das Benito Juárez und dem mexikanischen Kongress gewidmet ist. Der Eintritt ins Museum ist frei.