Unter den gefährlichen Bergstraßen Indiens muss man vor allem die Autobahn Leh-Manali erwähnen, die zwei gleichnamigen Städten verbindet. Die Straße erstreckt sich durch einen verschneiten Himalaja-Paß, dessen Höhe 2 - 3 km über dem Meeresspiegel bildet. Die zahlreichen scharfen Kurven und eine bescheidene Breite der Straße sind bei weitem nicht die einzigen gefährlichen Besonderheiten. Viele Strecken sind ständig eisbedeckt. Erdrutsche, sowie die Lawinen sind typische Erscheinungen für diese Gegend.
Für den Kraftverkehr ist die Straße nur 4 Monate im Jahr geöffnet. Zu dieser Zeit zieht sie die zahllosen Touristen heran. Auf der gefährlichen Straße verkehren sich ständig die touristischen Busse. Die mutigsten Reisenden bevorzugen, das Auto zu mieten und eine selbständige Reise auf die Bergserpentine zu machen. Es wird empfohlen, die Geschwindigkeit von 30 Kilometer in der Stunde nicht zu übertreten. Auf einigen Strecken der Bahn kann man kaum schneller als 15 Kilometer in der Stunde fahren.
Die Situation ist nicht nur wegen der schlechten Qualität der Straße und den scharfen Kurven, sondern auch wegen den zahlreichen Lastkraftwagen, die in die Berge sehr langsam hinaufsteigen erschwert. Auf der Bergautobahn gibt es ständig schwere Unfälle. Und auf den Straßenrändern kann man buchstäblich jeden Tag die umgekippten Busse und Lastkraftwagen sehen. Diese Gefahren schrecken aber die zahlreichen Touristen gar nicht ab. Die Reisenden streben nicht nur die malerischen Bergbezirke zu besuchen, sondern auch der Nervenkitzel während der Überwindung der Kehre auf der Leh-Manali Autobahn zu erleben.
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