Phuktal Kloster ist eines der meist schwer zugänglichen und isolierten Bauwerke in Indien. Dieses isolierte buddhistische Kloster war noch im 12. Jahrhundert gegründet und wurde auf dem Abhang des hohen Steinfelsens errichtet. Auf den ersten Blick scheint es, dass die Gebäude jeder Zeit einstürzen können. In der Realität existiert das Kloster schon seit mehr als 800 Jahren. Heute wohnen darin etwa 70 Mönchen. Bis zum Kloster kann man nur zu Fuß auf dem geheimen Bergpfad gelangen.
Eine der Hauptbesonderheiten des Architekturkomplexes ist die über ihm gelegene natürliche Höhle, die für die Besucher ebenso sehenswert ist und eine Menge Geheimnisse hat. Bis Mitte 19. Jahrhundert blieb das Kloster geschlossen. Im Jahre 1826 hat der bekannte Orientalist aus Ungarn Sándor Kőrösi Csoma das Kloster besucht. Der Forscher hat im Kloster mehr als ein Jahr verbracht, die Sprache und die Bräuche der Mönche studierend. Der ungarische Forscher gilt als "Entdecker" der merkwürdigen Sehenswürdigkeit.
Obwohl ist das Kloster heutzutage für die Touristen geöffnet ist, hat es die Eigenart nicht verloren. Die Reisenden können durch die Steinkorridore des alten Klosters spazieren, sich an den die Wand schmückenden Fresken weiden und im Kloster gelegenen alten Bibliotheken besuchen. Man muss berücksichtigen, dass der Weg zum Kloster ziemlich kompliziert ist und vor mehreren Kilometern vom Felsen anfängt. Gewöhnlich braucht man etwa zwei Tage, um den langen Weg zu überwinden. Während der Wanderung kann man paar interessante indische Dörfer besuchen.
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