Die Stadt liegt in einem malerischen Meeresbusen, von allen Seiten ist sie von den Gebirgen umgeben. Eine längere Zeit war Nagasaki eine einzige Hafenstadt, durch die die Verbindung mit Europa gehalten wurde.
1945 ist über die Stadt eine richtige Tragödie hereingestürzt, sie wurde zum Opfer einer Bombardierung. Der meiste Stadtteil war zerstört, die Explosion hat 25 Tausend Menschen ums Leben gebracht. Dank der Tatsache, dass die Stadt in einer Hügelgegend liegt, war die Wirkung der Explosionswelle ein bisschen gemildert. Heutzutage ist im Epizentrum der Explosion ein Denkmal unter dem Namen „der Rufende zum Frieden“ aufgestellt. Im nördlichen Stadtteil befindet sich noch ein Gedenkensemble – der Friedenspark und das in der Nähe liegende Museum der Atombombardierung.
Da die Stadt immer mit den europäischen Ländern verbunden war, haben sie ihre Kultur und Lebensweise unmittelbar beeinflusst. Heutzutage nennt man Nagasaki oft die europäischste Stadt des Landes. Der westliche Stadtteil erinnert wirklich den modernen europäischen Bezirk, sogar die Bauten hier sind bei weitem für Japan nicht kennzeichnet. Der merkwürdigste Bau dieses Bezirkes ist die Villa Glovera, einst hat hier ein reicher englischer Kaufmann gewohnt. Dafür ähnelt sich der Zentralteil von Nagasaki mehr dem chinesischen Viertel. Vor einigen Jahrhunderten hat hier eine chinesische Gemeinde gewohnt, und heutzutage sind die Hauptarchitekturdenkmäler einige Tempel aus dem 17. Jahrhundert. Den Feinschmeckern gefallen unbedingt die in diesem Bezirk liegenden kleinen chinesischen Restaurants. Jedes Jahr findet auf dem Territorium des „chinesischen“ Bezirks die Drachenparade – ein spannendes märchenhaftes Fest.
Lesen Sie weiter...