Da die Stadt immer mit den europäischen Ländern verbunden war, haben sie ihre Kultur und Lebensweise unmittelbar beeinflusst. Heutzutage nennt man Nagasaki oft die europäischste Stadt des Landes. Der westliche Stadtteil erinnert wirklich den modernen europäischen Bezirk, sogar die Bauten hier sind bei weitem für Japan nicht kennzeichnet. Der merkwürdigste Bau dieses Bezirkes ist die Villa Glovera, einst hat hier ein reicher englischer Kaufmann gewohnt. Dafür ähnelt sich der Zentralteil von Nagasaki mehr dem chinesischen Viertel. Vor einigen Jahrhunderten hat hier eine chinesische Gemeinde gewohnt, und heutzutage sind die Hauptarchitekturdenkmäler einige Tempel aus dem 17. Jahrhundert. Den Feinschmeckern gefallen unbedingt die in diesem Bezirk liegenden kleinen chinesischen Restaurants. Jedes Jahr findet auf dem Territorium des „chinesischen“ Bezirks die Drachenparade – ein spannendes märchenhaftes Fest.
Unter den religiösen Sehenswürdigkeiten lohnt es sich die katholische Kirche Urakami, die stark wegen der Explosion verletzt, 1981 aber völlig wiederaufgebaut wurde. Der einzige Bau im gotischen Stil ist die Katholische Kirche Oura.
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