Im Süden des Marktplatzes verläuft die Böttcherstrasse, die an sich das Kunstwerk ist und eine ideale Verbindung der traditionellen und expressionistischen Stilen in der Ziegelarchitektur vorstellt. Auf die Idee ihrer Errichtung kam 1904 ein Bremer Kaffeekaufmann und Mäzen Ludwig Roselius, die Verwirklichung dauerte aber bis 1934 und wurde dank den Architekten Skotland und Runge wie auch dem Bildhauer Bernhard Hoetger möglich. Die Böttcherstrasse ist auch durch das Paula Becker-Modersohn Museum mit der ständigen Ausstellung ihrer besten Werke, das Roselius Haus mit der Kunstsammlung der Tradizionen aus ihrer Blütezeit und die Turmuhr bekannt.
Das Schnoor. Das Schnoor ist ein gut erhaltenes antikes Stadtviertel, ein Viertel, dass einst mit den Fischern bewohnt war. Die kleinen Häuschen aus den XV-XVIII Jahrhunderts, enge Gassen und Lichthöfe bilden ein malerisches Gesamtbild. Das sehr arme Stadtviertel, das Anfang des XX Jahrhunderts fast abgeschafft war, wurde nach der gründlichen Rekonstruktion zum beliebten Ferienort. Hier befindet sich die gotische Johanniskirche, die durch das Fehlen der großen Türmer gekennzeichnet ist und einst Franziskanern gehörte.
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