Kolorit von Lourdes: Traditionen, Mentalität und Gewohnheiten

Die markanteste Sehenswürdigkeit Lourdes und das Reiseziel Tausende Reisenden ist das Presbyterium, das auf der Stelle errichtet war, wo Heilige Bernadette Maria Jungfrau zum ersten Mal gesehen hat. Das Presbyterium besteht aus zwei Basilikas. Rosaire Basilika (Basilique Rosaire) ist im neobyzantinischen Stil aufgebaut, und Supérieure Basilika (Basilique Supérieure) ist ein ausgezeichnetes Beispiel der Neogotik. In der greifbaren Nähe befindet sich die sogenannte Grotte der Wunder (Grotte Miraculeuse), in dem die erste heilsame Wasserquelle mehr als anderthalb Jahrhundert zurück gefunden war. Zur Zeit sind hier getrennte Taufbecken für Männer und Frauen ausgestattet. Der Besuch des Taufbeckens ist der Lieblingstraditionen bei den Reisenden.

Vor dem Heiligtum ist der umfangreiche Platz gelegen, der fast immer menschenvoll ist. Der Platz liegt am Ufer des Gave de Pau Flusses (Gave de Pau). Eine kleine Fußgängerbrücke verbindet ihn mit der schönen Parkzone. Dieses Viertel wird unbedingt denjenigen Toursiten gefallen, die sich gerne in der frischen Luft erholen und spazieren. In der Stadt gibt es noch ein interessantes religiöses Denkmal - die Kirche des Heiligen Herzes (Church of the Sacred Heart). Merkwürdigerweise ist sie bei den Touristen nicht so populär, obwohl die malerische Kirche eines der höchsten und eindrucksvollsten Gebäude in der Stadt ist. Schon seit mehr als Hundert Jahre funktioniert die Uhr tadellos auf ihrem hohen Turm.

Die Burg Lourdes (Fortress of Lourdes) ist ebenso sehenswert. Das historische Bauwerk ist durch die eindrucksvolle Größe gekennzeichnet und scheint auf den ersten Blick völlig unharmonisch zu sein. Der Grund solcher Außengestalt ist vollkommen klar. Die erste Festungsanlage war auf der Stelle der Burg noch im 8. Jahrhundert errichtet und wurde später mehrmals zerstört und umgebaut. Die Touristen können auf die Aussichtsplattformen hinaufsteigen, die auf den letzten Stockwerken der Burg ausgestattet sind. Um bis zu Aussichtsplattformen zu gelangen, kann man die steile Treppe hinaufsteigen oder eine bequemere Weise, den Aufzug, wählen.

Nach dem Ergötzen auf das Panorama der Stadt, kann man beim in der Burg gelegenen Pyrenees Museum (Museum Pyrenees) vorbeischauen. Seine Exposition ist sehr interessant und vielfältig. Hier werden die umfangreichen Sammlungen der ethnographischen Exponate bewahrt. Außerdem kann man im Pyrenees Museum die Ausstellung der alten Werbeplakate sehen. Ein Teil des Museums befindet sich unter freiem Himmel. Unter seinen Exponaten gibt es die Modelle der alten Gebäude, der kleinen Gärten und der Berge. Neben der Burg ist ein wunderschöner Garten angelegt, der Spaziergang durch den eine Menge der Eindrücke schenkt. Nebst dem schönen Landschaftsdekor und den hundertjährigen Bäumen kann man auf dem Gartenterritorium mehrere interessante Skulpturen sehen. Mitten in üppigen grünen Gestrüppen und Bäumen verbergen sich die alte Skifahrer Skulptur, sowie die Statue Heiliger Bernadette. Es muss erwähnt werden, dass die Statuen von Maria und Heiliger Bernadette, so wie auch die Handelszelte, die die schönen Flaschen für Heilwasser verkaufen, in der Stadt buchstäblich überall zu sehen sind.

Unbedingt muss man Paar Worte über die Wahrzeichen sagen, die mit Heiliger Bernadette verbunden sind. In Lourdes hat sich das alte Haus erhalten, in dem das Mädchen lebte. Darin sind die Atmosphäre und die Innenausstattung der vorigen Jahre vollständig wieder hergestellt. Unweit befinden sich die alte Schule, in der Bernadette Soubirous lernte, sowie das sehr interessante Museum der Wachsfiguren, dessen Exposition der religiösen Thematik gewidmet ist. Viele Touristen fangen die Besichtigung der historischen Denkmäler der Stadt mit dem Besuch des Bahnhofs an, der ebenso zu den markanten Architekturdenkmälern zählt. Der Bahnhof befindet sich auf der kleinen Erhöhung, deshalb öffnet sich das ausgezeichnete Panorama auf die Stadt und Vorortbezirke vom Bahnhofsplatz.

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