Die Kathedrale St. Peter. Die Kathedrale St. Peter liegt an der höchsten Stelle der Altstadt, in der Höhe von 404m über dem Meeresspiegel, an der Stelle, wo früher ein römischer Tempel eine lange Zeit stand. Seit dem IV.-V. Jahrhundert begannen hier kleine christliche Basiliken zu erscheinen. Während der umfangreichen archäologischen Ausgrabungen Europas wurden unter der Kathedrale die Reste der alten Tempel, die Taufkapelle des IV. Jahrhunderts und Mosaiken des V. Jahrhunderts. Die Kathedrale St. Peter wurde 1150-1232 im römischen Stil mit gotischen Elementen gebaut. Seine Kapitelle sind im Stil der Spätromantik und der Frühgotik ausgeführt.
Seit dem XIII. Jahrhundert machte die Gestaltung Kathedrale viele Veränderungen durch. Seine beiden unvollendeten Haupttürme datieren aus dem XIII. Jahrhundert. Das alte Fassadenportal wurde 1749-1756 durch einen Portikus mit sechs korinthischen Säulen ersetzt. Der zugespitzte Metallturm der Kathedrale datiert aus dem Jahre 1895, er entstand an der Stelle des Glockenturms, der im XV. Jahrhundert errichtet wurde. Die innere Ausstattung ist im strengen kalvinischen Stil, deshalb ist sie äußerst bescheiden. Im nördlichen Seitenschiff befindet sich "chaise de Calvin", der dreieckige Stuhl, der angeblich dem Theologen und Reformator Johannes Calvin (1509-1565) gehörte, der aus Paris nach Genf floh. Vor den hölzernen Auflagern im Querschiff sind die Kapellen untergebracht. In der Rohan-Kapelle wurde dem Herzog Henri de Rohan (1579-1638), dem Anführer der französischen Protestanten unter der Regierung Ludwigs XIII., das Trauermonument aufgestellt.
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