Straßenverkehrsordnung in Japan - Besonderheiten des Fahrens

1. Die ideale Qualität und die ausgezeichnete Ausrüstung der Straßen in Japan werden allen Fahrer verwundern. Das disziplinierte Verhalten der lokalen Fahrer überrascht aber noch mehr. Im Japan wird die Straßenverkehrsordnung sowohl von den Autofahrern, als auch von den Fußgängern streng beachtet.

2. Die Touristen, die viel durch das Land zu reisen planen, werden unbedingt bemerken, dass alle Straßen in Japan von der gleichen hohen Qualität sind. Die Struktur und die Farbe der Asphaltdecke, sowie die ausgezeichnete Markierung auf den großen Autobahnen und auf den kleinen Landstraßen sind gleich.

3. Überall auf den Straßen gibt es die Bordkanten, entlang denen die ausgezeichneten Regenwasserableitungen ausgestattet sind. Die Fahrt auf den lokalen Straßen wird sogar beim starken Regen ganz komfortabel. Es muss erwähnt werden, dass die Regenkanalisation auf den Straßen vom geometrischen Standpunkt ausgezeichnet konstruiert sind. Sogar beim starken Regen sieht man keine Pfütze auf dem Weg.

4. Diese Besonderheit der lokalen Straßen erklärt eine interessante Tatsache, dass die japanischen Autos keine Scheinwerferreinigungsanlage haben. Die lokalen Fahrer können sich kaum vorstellen, wozu man diese Anlage gebrauchen kann.

5. Auf allen Straßen, unabhängig von ihrer Lage, ist die Markierung aufgetragen. Die japanische Markierung weist nicht nur die Fahrstreifen, sondern auch die Parkplätze, deshalb kann man sich auf Straßen im Japan ganz einfach sehr einfach zu orientieren. Von den einzigen Trassen, auf die die Markierung fehlt, sind die kiesigen Wege. Sie richten sich in der Regel im westlichen Teil des Landes, in der Gebirgsgegend ein.

6. die doppelte ununterbrochene Linie während der Bewegung hier zu überqueren es ist buchstäblich unmöglich. Öfter können der Rasen oder die Bordkante anstelle der Volllinie auf der Straße eingerichtet sein. Anstatt der Volllinie ist oft die lange Bremsschwelle zu sehen, die außerdem mit Metallnieten ausgestattet ist.

7. 99 % der Kreuzungen in Japan haben mit Ampeln, die die Straßenordnung regulieren. An den Einfahrten in die Höfe sind die sphärischen Spiegel gestellt. In den großen Städten sind sie aber nicht so oft zu sehen.

8. Auf den städtischen Straßen bildet der maximale Abstand zwischen den Ampeln nur 100 Meter. Auf einigen Straßen sieht man sie sogar jede 50 Meter. Erstaunlicherweise führt so eine große Zahl von Ampeln gar nicht zur Staubildung. Im Gegenteil, machen sie den Verkehr geregelt und gleichmäßig.

9. Die zahlreichen Ampeln dienen als ein guter Anreiz, um die Geschwindigkeitsbeschränkung zu beachten. Die japanischen Fahrer sind sowieso sehr ordentlich und diszipliniert, die zahlreichen Kreuzungen mit Ampeln schließen aber die Möglichkeit, die Geschwindigkeit zu überschreiten, vollständig aus.

10. Mit Rücksicht auf die obenerwähnten Besonderheiten und die Tatsachen, dass die meisten Straßen in Metropolen eng sind, scheint das Fehlen von kilometerlangen Staus einfach unglaublich. Zu den Hauptverkehrsstunden ist der Verkehr auf den belebten städtischen Straßen wirklich ganz dicht. Die lokalen Staus sind aber unwesentlich im Vergleich zu diesem Problem in den anderen Metropolen der Welt.

11. Die Unfälle passieren auf den japanischen Straßen nicht so oft. Um die traurige Statistik mit dem eigenen Fall nicht zu erhöhen, sollen die ausländischen Gäste sich diszipliniert auf den Straßen benehmen und alle lokalen Regeln beachten.

12. Wenn man den Verkehrsstrom in den großen japanischen Städten ansieht, wird es klar, dass die Autos von Toyota und Nissan Konzernen unter den anderen Automarken überwiegen. Diese Autos kann man buchstäblich auf jeder Kreuzung sehen. Die Automarke Honda ist ein wenig seltener.

13. Was die bestimmten Besonderheiten der lokalen Regeln betrifft, ist Linksfahrordnung wohl das Hauptmerkmal des lokalen Verkehrssystems. Dabei halten die japanischen Fahrer die rechtsgesteuerten Wagen für die lokale Verkehrsordnung gar nicht gefährlich. Die Ortsbewohner kaufen diejenige Autos, die ihnen gefallen und achten so eine Kleinigkeit wie Lage des Lenkrads überhaupt nicht.

14. Aus den Straßen der Metropolen kann man die Wagen von verschiedenen Automarken sehen (etwa 5 % darunter sind die rechtsgesteuerten Autos). In den kleinen Städten und Dörfern wiegt ausschließlich die japanische Autoindustrie vor. In den kleinen Landstädtchen kann man die Autos sehen, die schon seit langem aus der Produktion gezogen sind. Die Ortsbewohner pflegen sie weiter und erhalten den guten Zustand von alten Autos aufrecht.

15. Auf den lokalen Straßen gibt es keine "Finanzprioritäten"; alle Fahrer haben die gleichen Rechte, unabhängig vom Modell und dem Preis des Autos. Der freche und grobe Fahrstil auf dem Weg ist hier einfach nicht angenommen und gilt als Merkmal der schlechten Erziehung.

16. Unbedingt muss man auch das eigentümliche Verhalten der Verkehrspolizei erwähnen. Das Hauptziel der Polizisten in Japan ist nicht die Abfassung und die Bestrafung des Verletzers. Obwohl die Polizei hier auf Schritt und Tritt zu sehen ist, ist ihre Hauptaufgabe die rechtzeitige Abwendung des Verstoßes.

17. Das Videoüberwachungssystem auf den japanischen Straßen gilt als eines der besten in der Welt. Sogar wenn es dem geschickten Fahrer gelingt, die Geschwindigkeit zu überschreiten, wird sein Verstoß nicht unbemerkt bleiben. Für unaufmerksames Fahren bekommt man eine große Geldstrafe.

18. Ein populäres Verkehrsmittel in Japan ist das Fahrrad. Jedoch fahren hier die Radfahrer ausschließlich auf den Bürgersteigen. In Japan gibt es auch die speziellen Parkplätze für Fahrräder, die meisten von denen bezahlbar sind.

19. Alle große Städten mangeln an Parkplätzen. Seit kurzem wurden die mehrstöckigen Parkplätze sehr verbreitet. Für Falschparken des Autos (oder des Fahrrads) muss man eine große Geldstrafe bezahlen. Außerdem wird das Fahrzeug meist wahrscheinlich auf den Strafparkplatz geschleppt.