Kolorit von Salvador: Traditionen, Mentalität und Gewohnheiten

Der markanteste historische Wert von Salvador sind die zahlreichen erhaltenen Gebäude aus der Kolonialzeiten, die in 17. - 19. Jahrhunderten errichtet wurden. Der 50-meterlange Abhang teilt die Stadt auf zwei Teile. Die sehenswerten Stätten gibt es sowohl in der Ober-, als auch in der Unterstadt. Die Besichtigung der wertvollen historischen Denkmäler soll man am liebsten mit dem Spaziergang durch Pelourinho (Pelourinho) - das historische Stadtviertel anfangen. Wörtlich wird der Viertelname als "Pranger" übersetzt. Es handelt sich darum, dass im Zentrum des Bezirkes der alte Platz liegt, auf dem sich der Schandpfahl für die Prügelstrafe erhalten hat. In der Kolonialperiode wurden hier die Sklaven bestraft. In der greifbaren Nähe vom zentralen Platz haben die vornehmsten Städter ihre Häuser gebaut. Heute ist das malerische Pelourinho Viertel ein wahres Freilichtmuseum, wo man die wertvollen historischen Denkmäler auf Schritt und Tritt sehen kann.

Eines der wirkungsvollsten Architekturdenkmäler Salvadors ist die Sao Francisco Kirche (Sao Francisco Church), die einen einheitlichen Komplex mit dem erhaltenen Barfüßerkloster bildet. Die beiden Gebäude waren am Anfang 18. Jahrhundert aufgebaut und gelten als klassische Denkmäler der Kolonialarchitektur. Vor der Kirche befinden sich der schöne Platz und mehrere malerische Häuser, deren Erdgeschosse als Standort für die gemütlichen Gaststätten und Geschäften dienen.

Salvador Kathedrale (Cathedral of Salvador) ist das architektonische Denkmal aus der früheren Periode. Die Kathedrale wirkt zauberhaft und sieht etwas finster und streng aus. Das Bauwerk war Ende 17. Jahrhundert errichtet und diente ursprünglich zum Hauptjesuitendom der Stadt. Zur Zeit ist die schöne Kathedrale die Hauptresidenz des Erzbischofs von Salvador. Eine der besten Stellen für Ergötzen an den Architekturdenkmälern ist Vitoria Corridor Avenue (Vitoria Corridor Avenue). Hier befinden sich die prächtigsten Kolonialpaläste, deren tadellose Außenansicht mit üppigen hundertjährigen Bäumen ergänzt ist.

Die Ober- und Unterstadt sind mit einander mit dem Lacerda Aufzug (Elevador Lacerda) verbunden, der ebenso zu Wahrzeichen der Stadt zählt. Er war noch im Jahre 1873 aufgebaut und hatte ursprünglich nur zwei Kabinen. Heute verfügt der Aufzug über vier Kabinen und funktioniert rund um die Uhr. Die Unterstadt, die an der Küste liegt, diente zuerst als Wohnviertel der ärmeren Familien. Hier gibt es ebenso Paar merkwürdige Sehenswürdigkeiten, die für alle Touristen empfehlenswert sind.

Dazu gehört Barra - der Bezirk des alten Hafens (Barra), dessen Hauptwert der alte Leuchtturm ist. Der Hafenbezirk passt ideal für Spaziergänge und Ergötzen an Meerlandschaften. Unbedingt muss man auch die zahlreichen Museen erwähnen. Das afro-brasilianische Museum (Museu Afro-Brasileiro) gilt als eines der interessantesten. Seine Exposition ist der Kolonialperiode gewidmet. Unter den zahlreichen Museumsexponaten ist die Sammlung der historischen Dokumente und der Alltagsgegenstände besonders interessant.

Die Exposition von Carlos Costa Pinto Museum (Museu Carlos Costa Pinto), dessen Standort der prächtige Kolonialpalast wurde, ist ebenso sehr interessant. Hier werden die umfangreiche Sammlung des Gold- und Silberschmucks, sowie die wundervolle antiquarische Möbel bewahrt. Neben dem Palast ist der ausgezeichnete Garten mit Fußwegen und Springbrunnen angelegt, was der Besuch des Museums noch angenehmer macht. Salvador und die Vorortbezirke ziehen viele Gelehrten heran. Die Funde der Archäologen und eine Menge anderer interessanter Exponate sind im Museum der Archäologie und der Ethnographie (Museu de Arqueologia e Etnologia) vorgestellt.

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