Kolorit von Phnum Penh: Traditionen, Mentalität und Gewohnheiten

Phnom Penh ist ein Bronn der einzigartigen historischen Sehenswürdigkeiten, jede von denen die bewundernswerte Geschichte hat. Ein unverzichtbares Punkt aller Ausflugsprogramme sind die Todfelder (The Killing Fields of Choeung Ek), so wird eines der symbolischsten Museen der Hauptstadt genannt. Es wurde an der Stelle des alten chinesischen Friedhofs gegründet und ist einer der schwierigsten Etappen der Stadtexistenz – dem Kampf mit "Roten Khmer" gewidmet, im Laufe von vier Jahren haben diese die Stadt zerstört und ihre Bewohner unbarmherzig gemordet. 1979, während der Forschung von Phnom Penhs wurden von den Gelehrten die Ruinen des alten Friedhofs, sowie die Leiche von Tausenden hier begrabenen Menschen aufgedeckt. Gerade sie sind eben die Hauptexponate des Museums und erinnern den Besuchern an die schwierigen Terrorszeiten, die die Stadt erleben sollte. Während des Ausfluges können sich die Museumbesucher den interessanten Dokumentarfilm, sowie eine Sammlung der alten Fotografien anschauen.

Das Museum des Genozides (Tuol Sleng Genocide Museum) ist auch zu erwähnen, es befindet sich im Gebäude des Tuol Sleng Gefängnisses (Tuol Sleng). Vor dem die Khmer in die Stadt gekommen sind, wurde in diesem Gebäude eine Schule ausgestattet, deren Räume nachher als die Kameras für die Häftlinge verwendet wurden. Im Gefängnis sind nur 8 Häftlinge beim Leben geblieben, und mehr als 14 000 Menschen sind hier aus der Welt gegangen.

Bei weitem nicht alle Sehenswürdigkeiten von Phnom Penh sind durch die tragische Vergangenheit ausgeprägt, in der Stadt ist eine Menge der schönen Architekturdenkmäler erhalten geblieben. Darunter ist auch der unvergleichliche Königspalast (The Royal Palace), dessen Bau 1866 beendet wurde. Mehr als anderthalb Jahrhunderte bleibt er die Königresidenz, die letzte große Rekonstruktion des Palastes wurde 1913 organisiert. Einige Räumen des Palastes haben für den freien Besuch auf, alle Interessierten können durch den Thronsaal laufen und die prächtigen Pavillons besuchen, die wunderschöne Ansicht der Silberpagode genießen und sich im Königsgarten erholen.

Ein einzigartiges weltbedeutendes Kulturzentrum ist das Kambodschas Nationale Museum (The National Museum of Cambodia), das sich in einem sehr eindrucksvollen Gebäude im nationalen Stil befindet. Im Museum ist die größte der Kultur von Khmer gewidmete Sammlung auf dem Planeten vorgestellt. Eine Menge der alten Skulpturen und der Leinwände, die Bronzen- und Keramikerzeugnisse, die kleinen Basteleien und die ethnographischen Exponate – die Museumssammlung zählt mehr als 14 000 Exponate auf. Im Museum gibt es einen sehr attraktiven kleinen Innenhof mit dem Garten, wo man sich gut entspannen und die exotischen Pflanzen genießen kann.

Die wohl sinnbildlichste und rührendste Sehenswürdigkeit von Phnom Penh ist der Wat Phnom Tempel (Wat Phnom). Er befindet sich an der Spitze des kleinen Hügels und ist mit dem unglaublich schönen Parkbereich umgeben, der Tempel ist von den verschiedensten Bezirken der Hauptstadt zu sehen. Obwohl der Tempel vom architektonischen Standpunkt aus kaum hervorragend genannt sein darf, hat er einen riesigen historischen Wert. Gerade von seiner Gründung wurde die Bildung der Stadt angefangen, für die Ortsbewohner bleibt er auch heute das wichtigste und geachtete historische Objekt.

Vom architektonischen Standpunkt aus ist der Tempel der blühenden Lotusblume (Wat Botum Vathey) viel interessanter. Der erste Tempel wurde an seiner Stelle noch 1442 gegründet, ursprünglich trug der Tempel den Namen Wat Tayawng. Seinen heutigen Namen hat er viel später, 1860 bekommen, als er an den neuen Platz übertragen wurde. Der Tempel der blühenden Lotusblume ist eines der eindrucksvollsten Architekturdenkmäler in der Stadt, in seinen Wänden werden die Aschenkrüge mit dem Aschen der bedeutenden Politiker und der Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens der Stadt aufbewahrt. In der direkter Nähe vom Tempel befindet sich der Wat Botum Park, der den Touristen auch eine Menge der Eindrücke schenken wird.

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