Reiseführer zu Mendoza - Sehenswürdigkeiten und Besichtigungen

Die Stadt ist ein weltbekanntes Zentrum des argentinischen Weinbaus und des ausgezeichneten Olivenöls. Im Sommer ist es ein vortrefflicher Badeort, der von spannenden Reiserouten und Ausflugsprogramme voll ist, im Winter wird die Stadt zum echten Paradies für Schiläufer.

1861 stürzte über die Stadt eine Naturkatastrophe herein, alle Bauwerke und Denkmäler der Architektur wurden durch starkes Erdbeben zerstört. Beim neuen Entwurf der Stadt wurden alle seismischen Besonderheiten berücksichtigt, neue Plätze wurden viel breiter, und die Straßen liegen in bestimmter Entfernung von einander.

Wie die meisten Städte des Landes erinnert Mendoza an eine gewöhnliche europäische Stadt. Im Zentrum gibt es viele Grünanlagen, das ist die Lieblingspromenade der Ortsbewohner und der Reisender. Da die Stadt im ziemlich trockenen Gebiet liegt, sind hier zahlreiche künstliche Kanäle zu sehen, die für die Erhaltung des feuchteren Mikroklimas vorgesehen sind. Nämlich das entwickelte Bewässerungssystem gab die Möglichkeit, die Territorien mit reichen Parken zu schmücken, die für das natürliche Klima nicht ganz typisch sind. Außerdem gibt es in der Stadtumgebung bekannte Weintraubenplantagen. Wenn Sie durch die Straßen der Stadt spazieren gehen, sehen Sie unbedingt mindestens einen Kanal, damit die Bewegung einfacher ist, sind die Straßen miteinander mit Brücken verbunden. Copyright www.orangesmile.com

Im Zentrum der Stadt liegt der Platz der Unabhängigkeit und die größte Fußgängerstraße Sarmiento. Die anderen gebliebenen Straßen liegen auf die Hauptstraße senkrecht, dort können Sie moderne Restaurants, gemütliche Bars und Cafés, sowie Einkaufszentren finden. Der größte Park liegt im westlichen Teil der Stadt, er hat den Namen San Martin. Auf seinem Territorium gibt es ein Fußballfeld, einen Zoo und viele architektonische Denkmäler.

  Ein herausragendes historisches Denkmal ist die Basilika von San Francisco Solano. Es wurde 1875 an der Stelle einer zerstörten alten Kirche errichtet. Der Tempel gilt als der älteste in Argentinien. In den Mauern der heutigen Basilika gibt es viele einzigartige religiöse Relikte, die Pilger aus der ganzen Welt zum Gottesdienst kommen. 1928 erhielt diese Basilika den Status eines Nationaldenkmals.

Wenn Sie an den Ufern des Mendoza entlang spazieren, können Sie eine andere interessante Attraktion sehen - die Inka-Brücke. Diese Brücke befindet sich in einer ziemlich unzugänglichen Gegend, auf einer Höhe von 1.719 Metern über dem Meeresspiegel. Das genaue Datum seiner Konstruktion ist unbekannt. Einheimische verbinden mit dieser Brücke viele interessante Legenden. Nach einer von ihnen hat die Brücke einen göttlichen Ursprung. In der Nähe der Brücke gibt es mehrere Thermalquellen und auch das Bergsteiger-Museum.

Für alle, die sich mit der Geschichte und Kultur der Stadt vertraut machen wollen, besuchen Sie das Geschichtsmuseum Cuyo. Es befindet sich in einem schicken historischen Gebäude. Die Dekoration selbst ist von großer historischer Bedeutung. Die Sammlung des Museums ist sehr reichhaltig und vielfältig. Alte Waffen, antike Münzen und Medaillen sowie wertvolle historische Dokumente und alte Manuskripte sind darin zu sehen.

Das städtische Gedenkmuseum präsentiert den Besuchern auch eine originelle Sammlung, von der ein bedeutender Teil einem einzigartigen Naturphänomen gewidmet ist - Erdbeben. Dieses Museum wurde der ganzen Welt zum großen Teil bekannt, weil es einen speziellen Raum hat, der ein Erdbeben simuliert. Das Museum hält auch Sammlungen von Video- und Fotomaterial zu diesem Naturphänomen bereit.

Naturliebhaber werden eingeladen, das Naturschutzgebiet Villavicencio in der Nähe von Mendoza zu besuchen. Seine Fläche ist groß und beträgt etwa 62.000 Hektar. Ein Teil des Territoriums dieses Parks ist für Exkursionen geschlossen, und im Rest sind viele aufregende Wege für Touristen entwickelt worden. Sie können durch die malerischen Bergregionen spazieren, die Thermalquellen sehen und in die versteckten Höhlen schauen, und auch die historische Hauptattraktion dieser Orte besuchen - das verlassene alte Hotel Terma de Villavicencio. Das Reservat ist im Frühling am interessantesten. Zu dieser Jahreszeit können Sie die Blütenpflanzen bewundern, die auf fruchtbaren vulkanischen Böden gewachsen sind.