Port Royal, Jamaika

Die legendäre Hafenstadt Port Royal gilt als markantes Wahrzeichen Jamaikas schon seit fast fünf Jahrhunderten. Die sagenhafte Piratenstadt war im Jahre 1518 gegründet und galt als die schlimmste Stadt in der Welt. Lange Jahre herrschten hier Unzucht und Grausamkeit. Die Piratenschiffe aus der ganzen Welt, sogar von Madagaskar fuhren in die Hafenstadt heran. Im Jahre 1692 gab es den starken Erdbeben auf der Insel, demzufolge die Piratenstadt unter das Wasser vollständig versunken ist. Heute ruhen ihre Ruinen auf den Meersgrund des Kingston Hafens.

Die zerstörte Stadt zieht ständig die zahlreichen Forscher heran, die auf ihrem Territorium immer mehr neue interessante Artefakte entdecken. Die versunkenen Gebäude bewahren die wertvollen historischen Dokumente. Selbst die Gestalt der jahrhundertealten mit dem Muschelkalk bedeckten Häuser begeistern die zahllosen Taucher. Während des Erdbebens waren einige Schiffe im Hafen festgemacht, die auch versunken sind und liegen heute auf dem Meeresgrund.

Die großen Forschungen von Port Royal waren Mitte 20. Jahrhunderts angefangen. Die Wissenschaftler haben Dutzend wertvolle historische Funde vom Meeresgrund gehoben. Der Hauptwert der versunkenen Stadt sind die Piratenschätze, der größte Teil von denen noch nicht gefunden war. Zugleich bestätigen die gefundenen Dokumente, dass die wertvollen Schätze und die Reliquien im Kingston Hafen ruhen. Trotz des üblen Rufs ist die versunkene Port Royal ein markantestes historisches Objekt, dessen wundervollen Artefakten heute alle Taucher genießen können. Weiter - Pavlopetri Ruinen