Die Touristen, die die Landschaften der Nordstädte für einseitig und trostlos halten, sollen unbedingt die norwegische Stadt Longyearbyen besuchen. Viele Reisende kennen dieses Städtchen dank der farbenreichen Architektur. Alle Gebäude waren in verschiedene Farben ausgemalt. Zugleich gilt Longyearbyen als eine Sehenswürdigkeit der Weltbedeutung nicht nur aus diesem Grund. In dieser Stadt befindet sich Weltweiter Saatgut-Tresor - ein Ort, wo die Samen aller bebauten Kulturen bewahrt werden.
Das Städtchen zeichnet sich auch dadurch, dass es die nördlichste Siedlung mit Bevölkerungszahl mehr von als 1 000 Einwohner ist. Im Jahre 2008 wohnten 2040 Menschen ständig auf dem Stadtterritorium. Die Geschichte der Stadt fängt im Jahre 1906 an, wenn hier die Ausbeutung der Kohlenmine begann. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt verlassen, alle Bewohner waren nach Großbritannien umgesiedelt und das Industrieunternehmen wurde geschlossen.
Nach dem Krieg sind die Ortsbewohner in ihre Häuser zurückgekehrt und haben den Abbau der Kohlenlagerstätte fortgesetzt. Die Mine wurde schon bis 90er Jahren vorigen Jahrhunderts vollständig verbraucht. Heute ist Longyearbyen ein wichtiges Forschungszentrum. Im winzigen Städtchen befindet sich das Forschungs- und Bildungszentrum in Svalbard. Die Stadt zieht die Touristen in der ersten Linie dank der eigenartigen Architektur, sowie den umgebenden Berglandschaften heran. Viele Reisenden bevorzugen, das Panorama der Stadt bei Anbruch der Dunkelheit zu bewundern, wenn Hunderte Laternen auf den Straßen angemacht werden. Im grellen Licht sehen die hellen Häuschen noch mehr geheimnisvoll aus.
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