Kreisgrabenanlage von Goseck, Deutschland

In der deutschen Stadt Goseck befindet sich eine merkwürdige jungsteinzeitliche Kreisgrabenanlage, die "Kreisgrabenanlage von Goseck" heißt. Das ist eine Gesamtheit aus mehreren konzentrischen Gräben, deren Durchmesser etwa 75 Meter bildet, sowie aus Palisadenringen, die in den bestimmten Stellen mit den Toren ergänzt sind. Der ungewöhnliche Bau war von den Forschern ganz vor kurzem, im Jahre 1991 entdeckt. Während eines Flugs über diesem Gelände haben die Forscher die seltsame runde Silhouette auf dem Weizenfeld bemerkt.

2002 begannen die archäologischen Ausgrabungen in dieser Gegend, die unter Leitung Francoises Bertem aus der Universität Halle-Wittenberg durchgeführt wurden. Der von den Archäologen entdeckte merkwürdige Neolithikumkomplex hatte einst eine wichtige und genaue Zweckbestimmung. Der Komplex hat eine astronomische Orientierung, seine südlichen Gänge zeigen genau auf die Stellen des Sonnenaufgangs und des Sonnenuntergangs zur Wintersonnenwende.

Diese haben die Wissenschaftler zum Gedanke gebracht, dass das alte astronomische Observatorium früher auf der Stelle von Kreisgrabenanlage von Goseck sich befinden konnte. Vielleicht solche Formationen haben den Menschen vor mehreren Jahrtausenden dabei geholfen, den genauen Mondkalender zu bilden. Wenn die Vermutungen der Gelehrten bestätigt werden, dass wird die Kreisgrabenanlage von Goseck das älteste existierende Sonnenobservatorium auf der Erde. Nach den ungefähren Einschätzungen, wurde das Observatorium etwa 4900 Jahre v.u.Z. errichtet. Weiter - Eiserne Säule von Delhi