Die schönen Laguna-Blanca und Laguna Verde Seen, die in Bolivien auf dem Territorium des Nationalparks Eduardo Avaroa gelegen sind, werden als eine einheitliche Sehenswürdigkeit betrachtet. Sie befinden sich auf der Höhe von 4 300 Metern über dem Meeresspiegel und sind mit einer Enge verbunden. Trotz der nahen Lage zu einander sind die Seen ganz unterschiedlich. Jeder von ihnen verfügt über die einzigartigen Besonderheiten.
Der Name des Mineralsees Lagune-Blanca ist auf die ungewöhnliche weiße Farbe des Wassers bedingt. Die Konzentration der Mineralstoffe im See ist sehr hoch, weswegen das Wasser milchfarbig ist. Alles ändert sich aber, wenn der Wind in den Bergen weht - er hebt die Kupferoxyde vom Grund des flachen Sees, und das Wasser wird smaragdgrün. Der Name von Lagune Verde wird vom Spanischen als «die Grüne Lagune» wörtlich übersetzt. Wegen der hohen Konzentration der Ablagerungen des Kupfers, des Arsens, des Kalziums und des Bleis ist das Wasser in diesem See immer türkisblau. Zusammen sehen diese zwei Seen unglaublich eindrucksvoll aus.
Die Seen sind am Fuß des Likankabur Vulkanes gelegen. Während der letzten Forschungen hat man in seinem Krater auch einen kleinen See entdeckt. Dieser See hat noch keinen Namen, deshalb gelten die wundervollen Laguna-Blanca und Laguna Verde als die höchstgelegenen Gebirgsseen Boliviens. Die erfahrenen Touristen raten, die Seen in der Periode vom April bis September zu besuchen. Unabhängig davon, für welche Jahreszeit man die Exkursion plant, muss man unbedingt die warmen Sachen mitnehmen. Der kalte Wind weht in den Bergen sogar während des glutheißen bolivianischen Sommers.
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