Länge: 32 km. Tiefe: 1 323 m.
Die in Frankreich gelegene Gouffre Berger Höhle war im Jahre 1953 entdeckt und wurde zu Ehre des ersten Forschers - Josef Berger genannt. Die allgemeine Länge der Höhledurchgänge bildet etwa 32 km. Das ist die erste Höhle in der Welt, deren Gruben auf der Tiefe von mehr als 1 000 Meter untersucht waren. Zur Zeit bildet die maximale Tiefe der untersuchten Grube 1 323 Meter.
Die Höhlestruktur ist vom technischen Standpunkt unglaublich kompliziert. Um von ihrer tiefsten Grube auf die Oberfläche der erde hinaufzusteigen brauchen die Forscher mindestens 15 Stunden. Die Hauptgefahr für die Wissenschaftler ist das plötzliche Hochwasser, das schon 5 Forschern Leben gekostet hat. Gerade deshalb wird oft Gouffre Berger als Mörder-Höhle bezeichnet. Man kann nicht vorauszusagen, wann und welche Stellen in der Höhle überflutet werden. Zur Zeit kennen die Forscher 9 natürliche Eingänge in die Höhle, die als senkrechte Säule mit der Durchschnittstiefe von 300 Metern aussehen.
Mit Rücksicht auf diese Besonderheit, ist der Eingang in die Höhle nur für die erfahrenen Speläologen und nur mit Verwendung der entsprechenden Ausrüstung möglich. Die Touristen können in der malerischen Gegend wandern und in die riesigen Trichter hineinschauen, deren Felsenwände mit den üppigen Pflanzen bewächst sind. Der größte Teil der unterirdischen Gewölbe ist ständig überflutet. Nur wenige Durchgänge kann man durchwaten, deshalb nehmen die Forscher immer Schlauchboote immer mit. Einige Höhletunnel sind vollständig überflutet und ziehen deshalb die Taucher heran. In dieser Höhle hat Peter Watkinson, der auf die riesige Tiefe eingetaucht ist, im Jahre 1967 den Weltrekord aufgestellt.
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