Bei weitem nicht alle weltweit bekannte Tempel waren vor mehreren Jahrhunderten aufgebaut. Der Bau des neben New-Delhi gelegenen Lotustempels wurde im Jahre 1986 beendet. Das ist einer der schönsten und ungewöhnlichsten Tempel Indiens. Der Name des einzigartigen religiösen Bauwerks spiegelt seine Hauptbesonderheit vollkommen wider. Von außen erinnert der Tempel an die riesige Lotusblume, die mit den schönen Becken und der schönen Landschaft umgeben ist. Abends ist der wichtigste buddhistische Tempel Indiens mit der wundervollen Kunstillumination beleuchtet, deshalb begeben sich viele Touristen zum Tempel am Abend.
Beim Tempelbau wurde die seltene schneeweiße Marmor verwendet, aus dem die riesigen "Blumenblätter" der Lotusblume erschaffen waren. Seit der Eröffnung gilt der Lotustempel als die markante architektonische Sehenswürdigkeit des Landes und wurde mit mehreren Architekturpreisen ausgezeichnet. Die einzigartige Außengestalt ist nicht die einzige Besonderheit des Tempels, dessen Innenausstattung genauso wundervoll ist.
Der zentrale Saal des Tempels ist rund. Sein Durchmesser bildet 75 Meter. Einmalig können 1 300 Menschen im Saal, dessen Deckenhöhe 31 Meter beträgt, den Platz finden. Innerhalb des Tempels gibt es keine Malereien und Fresken. Nach der Meinung der Schöpfer soll kein überflüssiger Schmuck die Gläubigen von Gebeten ablenken. Täglich besuchen paar Tausende Menschen den Tempel. An den wichtigen buddhistischen Feiertagen kann die Anzahl der Besucher 150 000 Menschen pro Tag bilden. Seit der Eröffnung und bis Gegenwart haben schon mehr als 50 Millionen Menschen aus der ganzen Welt den Lotustempel besucht.
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