Eine der interessantesten Sehenswürdigkeiten Äthiopiens ist die Stadt Dalol. Heute ist sie unbewohnt, aber noch vor 50 Jahren befand sich hier eine große Siedlung. Die in der Stadt wohnenden Menschen beschäftigten sich mit der Ausbeutung der in der Nähe entdeckten Erzlagers. Dalol ist durch das außerordentlich heiße und dürre Klima gekennzeichnet. Die Temperaturränderungen wurden hier aktiv in der Periode von 1960 bis 1966 beobachtet. Darüber hat man festgestellt, dass die Jahresmittellufttemperatur 34,4 °С in der Stadt bildet.
Auf den ersten Blick scheint diese Temperatur nicht so groß ist. Man muss aber betonen, dass dieser von den Wissenschaftlern gerechnete Kennwert mittel ist. Monatelang kann die Temperatur in Dalol nicht unter 38 °ß sinken, während es hier fast keinen Unterschied zwischen "Winter-" und "Sommertemperatur" gibt. Obwohl die Erzbergstadt heute verwüstet und unbewohnt ist, zieht sie dennoch viele Touristen heran.
Der Standort der Gespenst-Stadt ist das Afar-Dreieck - die Region der erhöhten vulkanischen Aktivität. Der unweit gelegene Dalol Vulkan nur verstärkt das heiße Wetter und bildet die märchenhaft schönen Wüstenlandschaften ringsumher. Bemerkenswert, dass keine Wege sogar während der Stadtexistenz gebaut wurden. Bis zur Wüstenstadt kann man nur in der Karawane gelangen. Heute wird Salz in den Umgebungen Dalols gewonnen, deshalb ist die heiße Gegend nicht ganz öde. Die Wissenschaftler behaupten, dass die Landschaften, die man in den Umgebungen Dalols sehen kann, ähnlich den Landschaften von Io - des Satellitens Jupiters sind, was diese Stellen noch mehr geheimnisvoll macht.
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