Das Königsschloss Krakau. Das Schlossensemble Wawel ist das wichtigste Wahrzeichen von Krakau. Es war im Zentrum eines verkarsteten Hügels erbaut und war einst das Stammnest der polnischen Dynastie Piasten. Von hier aus wurde Polen im Laufe von sechs Jahrhunderten geleitet, weil gerade Krakau die polnische Hauptstadt bis zum XVII Jahrhundert war. Selbstverständlich ist mit der Festung eine Menge Sagen verbunden. Die bekannteste von ihnen, von Wawels Drachen, wird bis jetzt den Kindern im ganzen Land erzählt. Die Rede hier ist von einer Drache, die in der Höhle unter der Festung gewohnt und die ganze Stadt geängstigt hat. Nur einem tapferen Schuhmachergesellen gelang es dieser Situation ein Ende zu setzen. Er stopfte den Schafpelz mit Schwefel und stellte ihn vor der Drachenhöhle auf den Holzbeinen. Nachdem das Ungeheuer dieses „Essen“ heruntergeschluckt hatte, starb es. Der König versprach jede Belohnung, und der Geselle wünschte die Stiefel aus der Haut der besiegten Drachen. Auch heutzutage können alle Interessenten in die Märchenwelt eintauchen, indem sie die Höhle besuchen, die der Drache auch heute bewohnt, zwar aber in der Gestalt von einer Statue.
Wawel ist jedoch nicht nur das Schloss, sondern auch das ganze Schlossensemble. Innen findet ihr Königsräume wie auch eine Reihe kleinen Kapellen, die bekannteste von denen die Sigismund-Kapelle ist. Das Gebäude selbst erinnert eher die Batuen der Renaissance in Toskana, als den Gottestempel.
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