Weihnachten im katholischen Brasilien wird am 25. Dezember gefeiert. Das Weihnachtsfest vereint portugiesische, amerikanische und mexikanische Traditionen. Anfang Dezember finden in einigen Häusern, Einkaufszentren und anderen öffentlichen Orten Szenen der Geburt Christi statt. Dies sind Häuser mit Strohwiegen, die den Geburtsort Jesu symbolisieren. Es gibt Theaterstücke über das Leben eines Hirten und seiner Familie. Kinder warten auf Papa Noel (Weihnachtsmann), der schön verpackte Geschenke mitbringt. An Heiligabend gibt es echte Feste mit frischem Obst, Putenbraten, Walnusstorten, Schokoladenkuchen und viel Wein.
In der Osterwoche findet in Rio de Janeiro ein prächtiger Karneval statt. So blühen die bunten Rio-Blüten dank Tänzern in prächtigen Kostümen, gekonnten Trommlern, Maskeradebällen noch mehr - und das Publikum ist eingeladen, mitzumachen. Ostereier sind immer Schokolade, die örtlichen Läden sind voller Sorten. Der 7. Oktober ist der Unabhängigkeitstag und der Tag der Republik Brasilien wird am 15. November gefeiert. An diesem Tag, 1889, wurde Brasilien als Republik ausgerufen. Am 15. November marschieren Militärorchester zu Ehren eines so wichtigen Ereignisses quer durch das Land. Überraschenderweise hat Brasilien ein eigenes Oktoberfest - und keines. Das Festival findet in der ehemaligen deutschen Kolonie Blumenau statt und bietet eine einzigartige Mischung aus brasilianischer und deutscher Kultur, Musik und Küche. Ein weiteres Oktoberfest findet in Santa Cruz do Sul statt, einer Stadt, die von deutschen Einwanderern gegründet wurde.
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