Reiseführer zu Budapest - Sehenswürdigkeiten und Besichtigungen

Budapest, die ungarische Hauptstadt, nennt man oft „die Perle von der Donau“. Die Donau fließt durch die ganze Stadt. Die Brücke über den Fluss wurde nur im XIX Jahrhundert gebaut, sie hat die ungarische Hauptstadt Buda mit der auf der anderen Seite von der Donau liegenden Stadt Pest verbindet. Damals entstand auch den Namen „Budapest“. Budapest ist heutzutage eine prachtvolle Stadt mit den antiken Gebäuden, wunderschönen Plätzen, gemütlichen Parks und interessanten Museen. Außerdem ist die Stadt durch ihre Badeanstalten bekannt.

Die Fischerbastion.
Die Fischerbastion ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Budapest, die höchstwahrscheinlich ihren Namen dank dem in der Nähe liegendem Fischermarkt bekam. Heutzutage hat sie eine ganz andere Funktion: mit dem Stelldichein auf der Fischerbastion begann sich nicht eine Liebesgeschichte, ihre versteckten Nischen und Steinbänke sind ein beliebter Kußort. Auch die Bastion selbst mit ihren mit Schnörkeln verzierten Treppen, Märchenheldenabbildungen, fünf Türmchen und einem Hauptturm, mit großer Anzahl an Stockwerke ähnelt sich ein bisschen der Hochzeitstorte. Von hier aus öffnet sich auch eine herrliche Ansicht an die Donau, die Margareteninsel und alte Stadt.

Andrassy ut.
Eine luxuriose Straße im Stadtzentrum, die den Namen Andrassy ut bekam, wurde laut dem Gesetzt von 1870 angelegt. Die Andrassy ut ähnelt sich ein wenig den bekannten Elysäischen Feldern in Paris und erstreckt sich zwischen Erzsebet ter und Hosok tere. Jedes Jahr am Ende des Sommers findet hier die Budapester Parade statt. Unter ihr verkehrt die Millenniums-U-Bahn, die anlässlich der Millenniumsfeiern 1896 in Betrieb genommen wurde. Seit 2002 gehören die Andrassy ut und diese U-Bahnlinie dem UNESKO-Weltkulturerbe. Copyright www.orangesmile.com

Der Festungshügel.

Hauptmarkt (Nagy Vasarcsarnok) ist die größte Verkaufshalle von Budapest. Hier verkauft man vorwiegend die Lebensmittel: Fisch, Fleisch, Gemüse, Obst un so weiter. Außerdem kann man auf dem Markt die hiesigen Delikatesse kaufen, wie foie gras, Speisepaprika aller Sorten und Größen, Kaviar…Der Marktentwurf gehört Gustav Eifel, dem Erbauer des bekannten Turms in Paris. Oben der Verkaufshalle befinden sich Souvenir-Laden.

Matthiaskirche.
Die Matthiaskirche (Matyas-templom) ist eines der Wahrzeichen von Budapest. Die Kirche ist zu Ehren des sehr beliebten Königs Matthias genannt, der seine zwei Ehen geschlossen waren. Diese Kirche hat eine lange und interessante Geschichte, darin wurden viele Könige gekrönt. Das Gebäude selbst stellt ein gutes Beispiel des europäischen Eklektizismus, darin sind verschiedenste architektonische Stile vereinigt. Der Turm und das Dach der Kirche sind sogar vom anderen Ufer der Donau zu sehen. Seit dem 14. Jahrhundert bis an das 19. Jahrhundert wurde die Matthiaskirche mehrmals restauriert.

Bäder.
Budapest ist vor allem durch seine Bäder weltweit berühmt sind, das bekannteste und schönste Bad ist ohne Zweifel das Bad Gellert Gyogyfurdo, die mehr als 70 Millionen Liter Wasser hat, das den 118 Naturquellen entspringen.

Hier finden Sie verschiedene Schwimmbäder (Hallenbäder und Freibäder), Saunen, außerdem haben Sie die Möglichkeit, sich massieren, pediküren und maniküren zu lassen. Der Fußboden des Bades ist mit wunderschönen Mosaiken geschmückt. Man sagt, dass das hiesige Wasser eine Heilkraft hat. Haben Sie Ihren Badeanzug vergessen? Das ist kein Problem, für eine Gebühr können Sie ihn ausleihen.

St.-Stephans-Basilika.
Die St.-Stephans-Basilika (Szent Istvan-bazilika) ist die größte Kirche in Budapest, die zu Ehren des ersten Königs Ungarns Stephan errichtet war. Die Bauarbeiten wurden 1851 begonnen und dauerten ein halbes Jahrhundert. Nachdem die Kuppel 1868 gestürzt war, sollte man die Bauarbeiten wieder aufnehmen. 1905 war die Kirche endlich gebaut und das Ergebnis war überraschend. Das Gebäude ist schön nicht nur drinnen, sondern auch von außen. An dieses Bauwerk legten alle bekannten ungarischen Maler und Bildhauer jener Zeit an. Die Basilika liegt hinter dem Gebäude des Parlaments, auf dem St-Stephan-Platz, davon aus bietet sich eine herrliche Aussicht auf die Andrássy Avenue.

Margareteninsel.
Die Margareteninsel (Margitsziget) ist ein wunderbarer Ort für diejenigen, die von Hast und Lärm ausruhen möchte. Wenn man auf der Insel ist, es ist schwer, sich zu vorstellen, dass sie im Zentrum einer großen Stadt liegt. Hier kann man ein wenig herumlaufen, schwimmen, picknicken, und einfach spazieren gehen. Die Geschichte der Insel beginnt im Mittelalter, als an dieser Stelle ein Kloster gebaut war. Nach vielen Jahren ist die Insel zu einem wunderschönen Park geworden. Von den beiden Seiten der Insel befinden sich die Brücken, die sie mit der Stadt verbinden: die Árpádbrücke ist vom Norden und Margaretenbrücke – vom Süden.

Parlamentsgebäude.
Das Parlamentsgebäude in Budapest ist eines der bedeutendsten Gebäude an den Ufern der Donau und am größten in Ungarn. Seine Fläche beträgt 17.745 qm. Das Aussehen des Gebäudes wurde durch den Wettbewerb des besten Projektes bestimmt, in dem das Werk von Impre Steindl gewann. Das Parlamentsgebäude wurde zwischen 1884 und 1902 gebaut, die Quelle der Begeisterung für den Architekten war ein ähnliches Gebäude in London. Am Wochenende werden hier die 45 Minuten langen Führungen durchgeführt.