Straßenverkehrsordnung in Argentinien - Besonderheiten des Fahrens

1. Die Straßen Argentiniens stimmen auf lange und komfortable Reisen. Die meisten Straßen des Landes sind asphaltiert und kennzeichnen sich durch die hohe Informativität. Innerhalb der Stadt ist der Verkehr gewöhnlich ganz dicht. Auf den Landstraßen gibt es aber die wenigen Wagen, was die Fahrt nicht angenehmer macht.

2. Die ausländischen Fahrer sollen sich an den grundlegenden Verkehrsvorschriften erinnern und das Abblendlicht bei der Fahrt unbedingt anschalten. Außerdem müssen alle Insassen, einschließlich derjenigen, die am Hintersitz sitzen, angeschnallt sein.

3. Die lokalen Autofahrer vernachlässigen viele Regeln, was aber nicht heißt, dass die Verstöße unbestraft bleiben. Die argentinischen Fahrer begleiten die Wendungen fast nie mit Lichtsignalen, deshalb fällt es schwer, ihr Verhalten auf dem Weg vorauszusagen.

4. Die disziplinierten Touristen, die die Lichtsignalen bei der Fahrt verwenden, werden von den lokalen Fahrern häufig nicht verstandenen. Die Ortsbewohner meinen, dass das Auto kaputt oder defekt ist, wenn seine Scheinwerfer blinken.

5. Innerhalb der Stadt ist die Situation wesentlich dadurch erschwert, dass die meisten Wege Einbahnstraßen sind. In den großen Städten sind diese Straßen mit dem speziellen Zeichen markiert, die aber in den kleinen Städtchen oft fehlen. Es ist nicht schwer, sich in der Stadt zu orientieren. Dafür muss man einfach sich merken, wie die Autos geparkt sind (die Autos darf man nur in der Verkehrsrichtung parken).

6. Die Anordnung der Verkehrszeichen mit der Geschwindigkeitsbeschränkung kann den ausländischen Fahrern ziemlich ungewöhnlich scheinen. Auf einigen Strecken, deren Ausdehnung weniger als ein Kilometer bildet, kann man drei oder sogar vier Zeichen sehen, auf jedem von denen eine neue Beschränkung steht.

7. Es ist damit verbunden, dass sehr viel neue Geschwindigkeitsbegrenzer auf den Straßen Argentiniens in letzter Zeit gestellt werden. Und die alten Zeichen werden danach nicht immer abgeschaffen. Auf einigen Strecken der Straßen fehlen die Verkehrszeichen, die das Ende der Beschränkungszone bezeichnen.

8. Diese Situation betrifft buchstäblich alle Verbotszeichen. Wenn das Zeichen "Überholen verboten" auf der Straße steht, wird das Zeichen, das die Beschränkung abhebt, meist wahrscheinlich fehlen.

9. Um die Fahrer an die Beachtung der Geschwindigkeitsbeschränkung zu erinnern, sind die Wege mit Bremsschwellen überall ausgestattet. Dabei werden sie mit keinen zusätzlichen Zeichen markiert. Häufig sind sie wegen der Baumschatten überhaupt unmerkbar. Nur in den großen Städten auf den beanspruchten Straßen kann die Bremsschwelle bunt markiert sein.

10. Die lokalen Fahrer sind durch die Übergehung der Verkehrsordnung gekennzeichnet. Auf den Straßen verhalten sie sich sehr sicher und frei. Zum Beispiel, können sie die Volllinie in beliebiger bequemer Stelle überqueren. So was tun auch die Polizisten. Die ausländischen Gäste sollen aber dieses Beispiel nicht folgen. Falls der Verstoß bemerkt wird, muss der Fahrer eine große Geldstrafe zahlen müssen.