Dank den zahlreichen Barockgebäuden, Arkaden der mittelalterlichen Gassen, den Blicken den anderen entzogenen Plätzchen, Türmen und Schlössern, wie auch einer großen Anzahl an orthodoxen und katholischen Kirchen herrscht in der am Fluss Neris liegenden litauischen Hauptstadt eine besondere einmalige Atmosphäre. Vilnius ist bekannt vor allem als eine Stadt der Hunderten Kirchen, unter denen man eine Reihe wahrlich prächtiger Exemplare auffinden kann. Allein im Zentrum gibt es etwa 30! Nicht umsonst wird die historische Altstadt, die über einen einmaligen Charme verfügt, von UNESCO betreut.
Kathedrale. Die prachtvolle Kathedrale in Vilnius ist ein geistiges und politisches Zentrum von Litauen. Die erste christliche Kathedrale auf diesem Platz wurde von dem King Mindowg nach seiner Christianisierung gebaut. Die Geschichte des modernen Gebäudes begann im XV Jahrhundert, im Laufe der Zeit erlebte es aber zahlreiche Brände und Umgestaltungen. Von innen überrascht die Kathedrale mit ihrer Pracht: hier kann man Bilder, Grabplatten, Skulpturen der litauischen Fürsten und polnischen Könige, Kunstwerke von XVI-XIX Jahrhunderten, und auch Museen, deren Expositionen über die Geschichte der Kathedrale von Anfang an bis zu unseren Tagen erzählen, finden. In der Kathedrale ist ganze Reihe wichtiger historischen Personen begrabt, die Grabstätten datieren aus dem XII Jahrhundert. Der 57 Meter hohe Einzelglockenturm der Kathedrale wurde auf dem Platz des ehemaligen Verteidigungsturms.
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