Kolorit von Valparaiso: Traditionen, Mentalität und Gewohnheiten

Das Ausflugsprogramm, das ihren Gästen Valparaiso anbieten kann, ist sehr erlebnisreich und vielseitig. Im Stadtzentrum befindet sich der Sotomayor Platz (Plaza Sotomayor), der von den eindrucksvollen Gebäuden umgeben wird. Im Zentrum des Platzes befindet sich das Denkmal den Iquique Helden (Monument to the heroes of Iquique), das ein Landteil des Mausoleums ist. Direkt unter dem Denkmal sind die Seeleute begraben, die bei den Kriegshandlungen ums Leben gekommen sind. Den Kennern der alten Architektur wird es interessant sein, durch den malerischen Platz spazieren zu gehen. Daneben befindet sich das prächtige Gebäude des Maritime Command (Building Maritime Command) mit einer eleganten blau gefärbten Vorderseite.

Eine richtige lokale Sehenswürdigkeit sind die Stadtaufzugsmaschine (Town ascensores), die man noch 1883 zu bauen angefangen hat. Schon im Jahre 1916 war Valparaiso mit 15 Aufzügen bedient, sie alle funktionieren auch jetzt und sind bei den Touristen sehr populär. Der erste Aufzug, der die Menschen zu den Gipfeln der die Stadt umrahmenden Gebirge gefahren hat, hieß Concepcion (Concepcion), heute sind die Endpunkte von vielen Aufzügen die Aussichtsplattformen.

Für eine der attraktivsten wird die Diego Portales Aussichtsplattform (Mirador Diego Portales) gehalten, die über dem grössten Straßenmarkt der Stadt beherrscht. Zur Aussichtsplattform werden die Touristen mit dem Baron Aufzug zugestellt, von der Hügelspitze ist die Stadt deutlich erkennbar. Unweit von der Aussichtsplattform kann man das interessante religiöse Denkmal – die Heiligen Francis Kirche (Church of St. Francis) zu sehen, die in der ersten Hälfte des 19. Jahrhundert aufgebaut wurde. Die an der hügelspitze stehende Kirche ist von der Küste sehr gut anzuschauen, deshalb hat sie viele Jahre als Orientierungspunkt für die Seeleute funktioniert.

Die wichtigsten Wertgegenstande von Valparaiso bleiben die interessantesten Museen und die Galerien, die Stadtgäste sollten das Lord Cochrane Meermuseum (Lord Cochrane naval museum) unbedingt besuchen. Seine Eröffnung hat im Jahre 1842 stattgefunden, das Museum wurde zu Ehren des großen schweizerischen Seefahrers Thomas Cochrane genannt, der ein Gründer der chilenischen Flotte war. Ein Standort des Museums ist das schönste Kolonialgebäude, nach der Besichtigung der Sammlung können die Museumsbesucher sich die Panoramaansicht der Stadt von der speziell ausgestatteten Aussichtsplattform ergötzen.

Der Meerthematik ist die Schaustellung des Museums der Meergeschichte (Museum of naval history) gewidmet. Der erhebliche Teil der Museumsschaustellung erzählt von den Militärheldentaten des Kapitäns Arturo Prat, und für eine der interessantesten wird hier die Ausstellung gehalten, die der Geschichte der Forschung vom Hoorn Kap gewidmet ist. Ein unglaublich attraktives und interessantes Kulturobjekt stellt das Museum der schönen Künste (Museo de Bellas Artes) dar, das in dem eleganten Palast im Jugendstil steht. Seine Sammlung besteht aus Hunderten wertloser Kunstwerken, viele von denen früher den wohlhabenden Besitzern des Palastes gehört haben.

Im Jahre 1973 wurde in Walparaisso ein ungewöhnliches Kulturzentrum eröffnet - das Freie Museum der Cielo Abierto Fresken (Museo a Cielo Abierto). Die Gründer dieses ungewöhnlichen Freilichtmuseums waren die Studenten der lokalen katholischen Kunstuniversität, auf einem der Hügel haben sie 20 farbenreiche Fresken eingestellt, die die Schaustellung des Museums bilden. Bis zum ungewöhnlichen Museum kann man mit dem Aufzug Espiritu Santo (Espiritu Santo) fahren. Unter anderen bemerkenswerten Ausflugsobjekten der Stadt ist auch das Gebäude des Nationalen Kongresses (National congress) unbedingt zu erwähnen. Es wurde 1990 aufgebaut und gehört zu den eindrucksvollsten modernen Architekturdenkmälern der Stadt, neben dem Gebäude befinden sich ein kleiner Platz und ein Parkbereich.

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