Circa um 30% wird der Aufenthalt in den populären Hotels in Tunesien im Preis herabgesetzt, vor allem betrifft das den Badeort Sus. Einige Hoteliers haben die Veränderungen der Tarife erklärt, denn der Beginn der Saison bringt keine angestrebten Folgen. Das sind unter anderem El Mouradi, El Ksar, Tour Khalef Marhaba.
„Es ist uns gelungen, eine Revolution durchzuführen, das ist wirklich ein Anlass zu Stolz und Freude. Darunter litt aber der Tourismus, und jetzt sollen wir uns Mühe geben, um die Kunden wieder anzulocken. Wir sind bereit, Investitionen in die Werbung, in Bekanntmachungstouren, Partys – in alles anzulegen, was den Zustrom der Touristen wiederherstellt. Der entscheidende Faktor ist dabei natürlich der Preis“, hat Kais Robbana, der Direktor für Produktentwicklung von El Mouradi erklärt.
Wie es bekannt ist, unterschieden sich die Hotels in Tunesien durch eine demokratische Preispolitik. Incoming-Reiseveranstalter haben während des Kontraktings verschiedene Listen angewandt, um anlockende Tarife anzustreben. Die Inkulanz der tunesischen Hoteliers wurde dadurch erklärt, dass in den Zimmern die Kunden aus Frankreich und Algerien abstiegen, vor allem im Sommer, die anderen Touristen wurden aus einem in das andere Hotel übersiedelt. Jetzt eilen die Gäste aus Europa nach Tunesien nicht, und die Afrikaner mieten private Wohnungen für einen niedrigeren Preis. Als die Hoteliers das Risiko, halbleer zu bleiben, begriffen haben, versuchen sie die Touristen anzulocken. Mohamed Said Ben Yusef, der Marketingdirektor des Hotels El Ksar (Sus) hat betont, dass wenn die Afrikaner auch alle Zimmer kauften, würde nämlich der europäische Markt für El Ksar bevorzugt sein.