Bei weitem nicht alle bekannten Springbrunnen der Welt sich durch die eindrucksvolle Größe kennzeichnen. Ein gutes Beispiel dafür ist Quecksilberspringbrunnen Caldera. Diesen winzigen Springbrunnen, der noch im Jahre 1937 errichtet wurde, kann man im Museum Juana Miro sehen. Paar Jahre blieb der Springbrunnen geöffnet. Später, wenn die Schädlichkeit des Quecksilberdampfs bewiesen war, wurde der Springbrunnen in den speziellen durchsichtigen Sarkophag geschlossen. Der Autor des giftigsten Springbrunnens in der Welt war der amerikanische Bildhauer Alexander Calder. Die Eröffnung des Brunnens war den Arbeitern gewidmet, die auf den lokalen Gruben während der Quecksilbergewinnung umgekommen sind.
Der Autor hat das erste Modell des Springbrunnens auf der Weltweiten Ausstellung in Paris vorgestellt. Damals hat man noch nicht vermutet, wie schädlich das Flüssigmetall für Gesundheit des Menschen ist. Erst viel später, 20 Jahre nach der Eröffnung, war der Springbrunnen mit dem Glassarkophag bedeckt. Heute können die Gäste Barcelonas den originellen Springbrunnen ohne Schaden für die Gesundheit beobachten. Den Springbrunnen, in dem das Flüssigmetall anstatt des gewöhnlichen Wassers fließt, kann man nirgendwo mehr in der Welt sehen.
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