In Lappland in den Inneren des Berges Kirunavaara befindet sich die gleichnamige Grube, in der man seit Ende 19. Jahrhunderts das Eisenerz gewonnen hat. Die Größe der Grube ist einfach erstaunlich. Die allgemeine Länge ihrer Tunnel bildet etwa 450 Kilometer, einige von ihnen sind auf der Tiefe von 1 270 Meter angelegt. Laut Versionen der Wissenschaftler, haben die Menschen das Eisen in den Vorgebirgsbezirken noch vor 6 000 Jahre zu gewinnen begonnen, nach dem Tauen der Gletscher. Die Ausbeutung von großen Gruben, die man heute besuchen kann, wurde im 17. Jahrhundert angefangen. In einigen Stellen der riesigen Mine wird Eisen auch heutzutage abgebaut.
Viele Tunnel bleiben schon seit langem außer Acht und werden allmählich zerstört, deshalb sind die Wanderungen ohne Begleitung des Führers nicht nur erschreckend, sondern auch sehr gefährlich. Die unbeleuchteten gewundenen Durchgänge sind teilweise überflutet, überall kann man die einfallenden Steine und die baufälligen Überdeckungen sehen. Wie auch beim Besuch der Höhlen, soll man sich während des Spaziergangs durch die verwilderten Grubestellen sehr still benehmen, um den Einsturz der Steine nicht zu verursachen.
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