Unter den Besitzern des großen Vermögens in Großbritannien ist es üblich, Fußballklubs zu kaufen, in Frankreich die Druckausgaben, in der Schweiz aber geben die Milliardäre den Vorzug den Kapitalanlagen in luxuriöse Hotels. Im Laufe von den letzten sechs Jahren haben nur einige schweizerische und ausländische Anleger über eine Milliarde schweizerische Franken für Kauf und Renovierung von legendären Fünfsternhotelanstalten ausgegeben.
Alle neulich realisierte Projekte im höchsten Segment von Hotelindustrie der Schweiz waren mit großen Ausgaben und Bestreben der Besitzer auf Einzelheiten des Beherbergungsgewerbes einzugehen verbunden. Die Milliardäre, die nach dem Kauf von Hotels sich in neugebackene Hoteliers verwandelten, haben unmittelbar an der Vorhabenrealisierung teilgenommen. So haben diese neuen Hoteliers bei der Rekonstruktion der luxuriösen Hotels der Schweiz die besten weltberühmten Architekten engagiert, selbstständig antiquarische Möbel und Kunstwerke für Ausstattung der Zimmer bestellt. Auf solche Weise übertreffen häufig die Kapitalanlagen der Milliardäre in die teueren schweizerischen Hotels den notwendigen Investitionsumfang.
Dabei bemerken die Experten, dass professionelle Hoteliers häufig diese Milliardäre, die riesige Summe für Entwicklung ihrer Hotels ausgeben, für die Hauptkonkurrenten halten. Den Besitzern der gewöhnlichen Hotels droht das Aufkommen der Milliardäre auf dem schweizerischen Hotelmarkt mit Destabilisierung des Marktes. Denn solche reiche Anleger wesentlich überhöhen das Niveau, das die Besitzer weniger prachtvoller Hotelanstalten nicht so einfach erreichen können. Die Experten behaupten auch, dass große Kapitalanlagen, die Milliardäre in luxuriöse schweizerische Hotels investieren, höchstwahrscheinlich nicht revaliert werden. Dabei bemerken die Analytiker, dass Geschäftsleute häufig eine andere Behandlung zum Beherbergungsgewerbe haben, als zu den anderen ihren Projekten in anderen Bereichen.