Der größten internationalen Kette „Hilton“ wurde das Recht zur Leitung ihres einzigen Hotels entzogen, das im Zentrum von Paris liegt. Die Rede ist vom Hotel „Hilton Arc de Trimphe“, dessen Besitzer gegen die Körperschaft „Hilton“ gerichtlich vorgegangen ist.
Die Besitzer des Hotels in der Person der Immobiliengesellschaft „SIHPM“ haben „Hilton“ der Verletzung der Verpflichtungen des 2003 geschlossenen Vertrags beschuldigt, laut dessen dem amerikanischen Hotelveranstalter das Recht zur Leitung des Beherbergungsbetriebes im Zentrum der französischen Hauptstadt übertragen war. Insbesondere meinen die Besitzer, dass die Gesellschaft „Hilton“ das Potenzial des Hotels „Hilton Arc de Triomphe“ falsch eingesetzt hat, weil die Leitung auf dem Niveau war, das der wirklichen Kategorie der Zimmer nicht entsprach.
Die Gesellschaft „SIHPM“ hat im Prozesswege die Aufkündigung des Vertrags über die Leitung des Hotels in Paris wegen der Verletzung des Vertrags verlangt. Im Ergebnis hat das französische Schiedsgericht die Entscheidung zugunsten des Besitzers des Hotels gefällt. Jetzt hat die Gesellschaft „SIHPM“ drei Monate, um alle „Spuren“ des Brands Hilton im Hotel „Hilton Arc de Trimphe“ zu beseitigen. Außerdem erhebt die Gesellschaft Anspruch auf den Schadenersatz. Die Entschädigung, auf die der Hotelbesitzer rechnet, beträgt zirka sechzig Millionen Euro.