Die Hotels in Frankreich bereiten sich zu den wesentlichen Veränderungen vor. Bis 2009 wirkte im „Land der Mode“ ein besonderes System der Hotelklassifikation, die sich von der allgemeingültigen europäischen Klassifikation unterschied. Die maximale Anzahl der Sterne, die einem Hotel verliehen sein konnten, betrug nicht fünf, sondern vier. Heutzutage sind mehr als 100 noble Hotels in Frankreich geöffnet, die „4 Sterne“ haben. Die Prinzipien der Verleihung der Sterne, auf denen das alte Ratingsystem beruhte, waren nicht besonders klar, man sollte mehr als dreißig Kriterien einhalten. Das neue Ratingsystem schließt 240 Kriterien ein.
Nach den Angaben von eturbonews.com werden die Sterne laut neuen Ratings auf folgende Weise verliehen werden:
Ein Stern wird den Hotels der Ökonom-Klasse verliehen sein, in denen die minimale Fläche eines Doppelzimmers nicht weniger als 9 qm (das Badezimmer ausgeschlossen) betragen wird.
2 und 3 Sterne werden den Hotels verliehen sein, in denen das Bedienungspersonal noch eine europäische Sprache beherrschen wird, und in denen die Rezeption mehr als 10 Stunden täglich arbeiten wird.
Um 4 Sterne zu bekommen, muss die Fläche der Zimmer nicht weniger als 16 qm betragen, um 5 Sterne zu erhalten, muss die Fläche eines Hotelzimmers nicht weniger 24 qm sein. Das Vorhandensein einer Klimaanlage in jedem Zimmer ist außerdem die obligatorische Bedingung für die Erhaltung des Status „5 Sterne“.
In den Hotels, die mehr als dreißig Zimmer haben, soll das bedienungspersonal mindestens zwei Sprachen sprechen, einschließlich Englisch, die Rezeption soll dabei rund um die Uhr arbeiten.
Laut letzter Angaben haben sich fünf Tausend aus 17 000 Hotels als Träger des neuen „Sternstatus“ bewährt. Bis zu Juli 2012 sollen alle Hotels in Frankreich einer Bewährung unterzogen sein, an den Türen der Fünf-Sterne-Hotels werden goldene Schilder hängen.