Die Hauptstadt Italiens, der beliebte Ort unter den Tausenden von Touristen aus aller Welt, hat ab 1. Januar 2011 die so genannte „Aufenthaltssteuer“ eingeführt, die aber von den Kinder bis 10 Jahre und von denjenigen nicht erhoben wird, die in einer Pension übernachten.
Drüber hinaus werden diejenigen diese Steuer nicht bezahlen, die Rom besuchen, um eine spezielle Kur durchzumachen. Wenn das Kind krank ist, werden den Eltern zusätzliche Ausgaben erlassen.
Die Gäste der Ewigen Stadt, die an einem Campingplatz abzusteigen beschlossen haben, sollen einen Euro pro Nacht extra bezahlen, und die Gäste der Zwei- und Drei-Sterne-Hotels in Rom, der Appartements und B&B werden zwei Euro pro Nacht zahlen. Wenn die Touristen in den Vier- und Fünf-Sterne-Hotels absteigen, sollen sie je drei Euro pro Nacht bereithalten.
Die Steuer werden dabei sowohl die Touristen bezahlen, die die Tour selbständig gebucht haben, als auch diejenigen, die den Reisescheck bei einem Reiseveranstalter gekauft haben. Das verdiente Geld wird dem Stadtbudget als Kommunalabgaben überwiesen.
Nach der Meinung vom Bürgermeister Gianni Alemanno wirkt sich die Einführung der „Aufenthaltsteuer“ für die Gäste in den Hotels in Rom auf die Anzahl der Touristen nicht aus, die die Ewige Stadt besuchen wollen, wo 2010 die Höchstzahl der Menschen – über 26 Millionen festgestellt wurde.
„Es geht um eine kaum bemerkbare Steigerung, die sich keinesfalls auf den Wunsch auswirkt, nach Rom zu reisen“, ist er überzeugt.
Nach Rom haben Venedig und Florenz über die Einführung der Touristensteuer zu sprechen angefangen, diese Städte genießen ihrerseits auch eine große Beliebtheit bei den Touristen, die durch die Apenninenhalbinsel reisen möchten. Aber im Unterschied zur Hauptstadt haben die Behörden vor, je einen Euro von allen Touristen einzuziehen, die die Sehenswürdigkeiten dieser italienischen Städte besichtigen möchten.
Der Bürgermeister von Venedig Giorgio Orsoni ist der Meinung, dass diese Steuer den Zufluss der Geldmittel sichert, die man auf die Restaurierung der architektonischen Denkmäler richten kann.
Der Bürgermeister von Florenz Matteo Renzi hat seinerseits betont, dass das Geld, das die Stadt von der Einführung solch einer Steuer bekommen kann, für das Aufräumen und die Gestaltung der Stadt verwendet sein wird.