Höhlenstadt Mangup Kale, Russland

  Eine sehr ungewöhnliche religiöse Attraktion ist die Höhlenstadt Mangup-Kale, die die Hauptstadt des antiken christlichen Fürstentums Theodoro war. Diese Stadt liegt in einem felsigen Gelände auf einer Höhe von 600 Metern über dem Meeresspiegel. Es wurde auf einem großen Felsplateau gebaut. Seit Hunderten von Jahren schützen natürliche Felsklippen die Stadt vor Eindringlingen. Im 6. Jahrhundert ließen sich die Goten in Mangup Kale nieder. Die gotische Diözese wurde dort im 8. Jahrhundert gegründet.

Auf diesem Felsplateau wurden viele prächtige Paläste und Tempel errichtet. Die Ruinen haben heute den wichtigsten historischen Wert. Das orthodoxe Fürstentum Theodoro wurde in 12-13 Jahrhunderten gebildet. Die blühende Stadt wurde zur Hauptstadt des Fürstentums erklärt. Eine aktive Entwicklung einer religiösen und kulturellen Sphäre dauerte bis 1475 an, als die Stadt sich nach sechs Monaten ununterbrochener Belagerung endgültig den türkischen Eroberern ergab. Die einst florierende und sich schnell entwickelnde Stadt wurde im 18. Jahrhundert völlig verlassen. Seitdem ist das Felsplateau ruhig und friedlich.

Touristen besuchen diesen Ort nur für den alleinigen Zweck - die Ruinen majestätischer Paläste und antiker christlicher Kirchen zu bewundern und durch die engen, überlebten Straßen der Stadt zu schlendern. Vor nicht allzu langer Zeit ergriffen die Krim-Mönche die Initiative, das alte christliche Kloster und die Klosterkirche auf der Mangup-Kale-Hochebene wiederherzustellen. Ein paar Jahre später wurde das ehrgeizige Projekt umgesetzt. Heute gibt es ein funktionierendes Kloster der Verkündigung, wo nur eine Person, der Abt Iakinth, residiert. Weiter - Miussera-Tempel