Schloss Corfe, England

Unter den Schlössern Englands muss man unbedingt das finstere Schloss Corfe, das in der Grafschaft Dorset, unweit von den malerischen Purback Hügeln gelegen ist, erwähnen. Das sächsische Fort war die erste Verteidigungsanlage, die auf der Stelle des Schlosses aufgebaut war. Wie eine Sage erzählt ist darin der König Heiliger Eduard umgekommen. Später war der Normannische Turm auf der Stelle des zerstörten Forts aufgebaut. Schon Ende 12. Jahrhunderts war der Turm wesentlich erweitert und wurde zum eindrucksvoll großen Schloss, das als königliche Residenz diente.

Seit dem Jahre 1982 gehört das historische Denkmal Sir John Banks Nationaler Stiftung und ist für freien Besuch geöffnet. Nach einer Reihe der Forschungen hat es nicht gelungen, das genaue Datum seines Baus festzustellen. Es ist offenbar, dass die Burg viel früher als 12. Jahrhundert aufgebaut war. Ihr Alter bildet mehr als Tausend Jahre. Zurzeit ist der größte Teil der Schlossbaus zerstört. Nur die Ruinen erinnern an ihre ehemalige Größe. Bemerkenswert, dass das Schloss unter Druck der Eroberer zerstört war. Im Jahre 1646 hat das Parlament einen Entschluss gefasst, das historische Denkmal, dessen letzte Besitzerin Lady Banks war, abzubauen.

Während des bürgerlichen Krieges wurde das Schloss im Laufe zwei Monate ununterbrochen belagert. Es hat den Truppen vom Oberst Bingham gelungen, auf das Territorium der unangreifbaren Burg nur dank der Schlauheit zu geraten. Mary Banks war der letzte Mensch, der die Waffen gestreckt. Sie hat der Armee mit den einfachsten Waffen - den glühenden Kohlen, Widerstand geleistet. Das mit zahlreichen historischen Legenden umhüllte halbzerstörte Schloss Corfe ist eine der markantesten Erinnerungen an den tragischen bürgerlichen Krieg. Weiter - Neuchâtel