Wong-Tai-Sin-Tempel. Der daoistische Wong-Tai-Sin-Tempel war zu Ehren eines Hirten genannt, der die Heiler-Gabe hatte und der mit 15 Jahren zum Nachfolger des Dauismus wurde. Mit 55 erreichte er Aufhellung, darum auch Unsterblichkeit. Die Anhänger des Dauismus glauben daran, dass der Geist von Wong Tai Sin schwere Krankheiten heilen, Glück und Wohlstand bringen kann, deshalb gibt es immer viele Besucher im Tempel, besonders während der großen Feste, so wie zum Beispiel während des chinesischen Neujahrsfestes. Besonders gedrängt ist es am 23. Tag des daoistischen achten Monats, am Geburtstag von Wong Tai Sin. Die Besucher zünden Aromastäbchen an und planen das Geheimste voraus. Wenn der Wunsch in Erfüllung geht, muss man unbedingt in den Tempel zurückkehren, um sich beim Geist zu bedanken. Am Altar hängt das Bildnis von Wong Tai Sin.
Das moderne Tempelgebäude ist nicht sehr alt, es war 1973 an der Stelle gebaut, wo schon 1921 ein Tempel lag. Das ist ein ausgezeichnetes Beispiel des chinesischen Tempelbaus mit roten Säulen und dem goldenen Dach. Das Tempelensemble schließt auch die Neun-Drachen-Mauer ein, die eine Kopie der bekannten Großen Mauer darstellt. Wie in den anderen Tempeln arbeiten im Tempel Wong Tai Sin viele Wahrsager, außerdem kann man hier das Geschäft mit traditionellen chinesischen Heilkräutern finden kann. Um den Tempel herum sind wunderschöne chinesische Gärten angelegt, im Good Wish Garden kann man einander Alles Beste wünschen.
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