Der Marktplatz. Dank seinen zahlreichen antiken Gebäuden ist der Marktplatz einer der schönsten Plätze Europas. Das schönste von diesen Gebäuden ist zweifellos das Rathaus. Vor dem Rathaus befindet sich eine sechsmeterhohe Statue vom Ritter Roland unter dem gotischen Baldachin (1404), das Wahrzeichen der Freiheit und Unabhängigkeit von Bremen. Vom Westen wird der Platz von zahlreichen antiken Bauen, und vom Südwesten von dem Gebäude, das Schütting heißt, begrenzt. Das Projekt von dem Schütting hat ein Architekt aus Antwerpen Johann den Buschner ausgearbeitet. Das Gebäude wurde zwischen 1537 und 1539 im Stile der Renaissance-Bauten Flanderns errichtet. Drin fanden die Sammlungen der Kaufmannsgildie statt. Auf dem Marktplatzt befindet sich auch ein majestätischer Bremer Dom und die Liebfrauenkirche, die durch ihre antiken Fresken und Glasmalereien in Eisenrahmen des modernen Malers Alfred Manessier bekannt ist.
Im Süden des Marktplatzes verläuft die Böttcherstrasse, die an sich das Kunstwerk ist und eine ideale Verbindung der traditionellen und expressionistischen Stilen in der Ziegelarchitektur vorstellt. Auf die Idee ihrer Errichtung kam 1904 ein Bremer Kaffeekaufmann und Mäzen Ludwig Roselius, die Verwirklichung dauerte aber bis 1934 und wurde dank den Architekten Skotland und Runge wie auch dem Bildhauer Bernhard Hoetger möglich. Die Böttcherstrasse ist auch durch das Paula Becker-Modersohn Museum mit der ständigen Ausstellung ihrer besten Werke, das Roselius Haus mit der Kunstsammlung der Tradizionen aus ihrer Blütezeit und die Turmuhr bekannt.
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