Im Haus mit der Nummer 1 ist das Museum untergebracht, dank dem man eine Vorstellung über die Lebensweise der Beginen bekommen kann. Die Küche, das Gastzimmer, das Esszimmer und das Schlafzimmer sind im Stil des XVII. Jahrhundert ausgestattet. Die Hauptkapelle war ursprünglich aus Holz gebaut, aber sie wurde durch Feuer zerstört. 1605 wurde eine Barockkapelle gebaut, die bis heute erhalten ist. Der Eingang in die Kapelle ist für die Besucher geöffnet. Darin ist das Marienbild aus Spermali 1240 zu sehen. Auf dem rechten Altar befindet sich die Alabasterskulptur Christi des XVII. Jahrhunderts.
Der BeginenHof liegt am See Minnewater, der früher ein Teil des Kanals war, der Brügge und Gent verband. Heute ist es ein kleiner malerischer See, wo schöne weiße Schwäne schwimmen. Mit den Schwänen in Brügge ist eine schöne Legende verbunden: Nachdem Maximilian I. wieder die Steuern erhoben hatte, rebellierten die Brügger und nahmen ihn gefangen. Der von Maximilian ernannte Bürgermeister Peter Lanhals (auf Niederländisch bedeutet sein Name „langhalsig“), wurde auf dem Hauptplatz enthauptet. Als Maximilian wieder an die Macht gekommen war, ließ er einen Befehl ergehen, demensprechend sollen die Brügger ewig „langhalsige Vögel“, d.h. die Schwäne züchten. Wissen Sie, wie man ein Schwanenweibchen von einem Schwan unterscheidet? Durch den Ring mit der Nummer: die Männchen haben ihn am rechten Pfötchen, die Weibchen – am linken.
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