Die Phönikienstadt Byblos, deren moderner Name Jbeil ist, zählt zu den ältesten Städten der Welt. In der Bibelzeit hieß sie Gebal. Für Tausende Jahre hat die Stadt mehrere Titel gewechselt, hat aber den historischen Charme und das Geheimnisvolle nicht verloren. Die antiken Befestigungsbauwerke, die von den Archäologen entdeckt waren, in 3 000 v.u.Z. datieren. Die Spuren der ersten Siedlungen sind viel älter und auf 7. Jahrtausend v.u.Z. datiert werden. Noch im Altertum hatte Byblos den Status des wichtigsten Verkehrsknotenpunktes und eines der größten Handelszentren in der Welt.
Byblos hatte enge Beziehungen mit Ägypten und Griechenland. In Ägypten wurde Holz und ausgezeichnetes aus dem Griechenland gebrachten Olivenöl und den Wein aus der Stadt geliefert. Ägypten belieferte die Stadt mit Papyrus, der in vielen antiken Ländern goldwert war. Die aktive Handelstätigkeit war nicht die einzige Besonderheit der antiken Stadt. Während der Ausgrabungen haben die Wissenschaftler die Muster der sogenannten Linealschrift entdeckt, was auf hohe Kultur der ersten Bewohner Byblos deutete.
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