Hofburg.In der Nähe liegt Hofburg – eine Fürstenresidenz, die Mitte des XV. Jahrhunderts gebaut war. Nach drei Jahrhunderten wurde eine große Geldmenge von der Kaiserin Maria Theresia für den Umbau von Hofburg ausgegeben. Auf solche Weise war ein barocker Flügel angebaut, die Fassade umgestaltet, es entstanden das Rokoko-Interieur und der Schlossgarten, der auch heute für Besucher geöffnet ist. In der Straße, die zu Ehren von Maria Theresia genannt war, liegt das alte Landhaus, das im Stil des späten Barocks gebaut war. Früher hatte hier die Regierung des Bundeslandes Tirol ihren Sitz; das neue Landhaus liegt dahinter.
Ferdinandeum.Das Museum Ferdinandeum beherbergt die Sammlung des Tiroler Nationalen Museums. Die Abteilung „Kunst“ ist nicht nur mit wertvollen Werken der alten Maler, solcher wie Rembrandt und Brueghel, sondern auch mit Werken der moderneren österreichischen Maler, zum Beispiel Klimt und Kokoschka vorgestellt. Der „Patriotensaal“ ist der Geschichte der Regierungszeit von Andreas Hofer gewidmet.
Noch eine sehenswerte Sammlung der Kunstwerke befindet sich in der Hofkirche, die der Hofburg gegenüber liegt, und die auf Befehl von Ferdinand I. gebaut war, um dort die Gruft vom Kaiser Maximilian I. zu unterbringen. In der Wirklichkeit befindet sich die Gruft in der Hofkirche, aber sie ist leer. Die sterbliche Hülle von Maximilian I ruht in der Wiener Neustadt. In der Hofkirche gibt es dennoch was zu sehen: Gemälde, an denen verschiedene vornehme Personen dargestellt sind und die Zeichnungen, die Andreas Hofer (1767-1810) und dem von ihm geführten Befreiungskrieg gewidmet sind. Die bekannteste Sehenswürdigkeit der heutigen Hofkirche ist die Silberne Kapelle, die auf Befehl vom Erzherzog Ferdinand II. gebaut war und die als Grabstätte seiner Frauen nicht vornehmer Herkunft diente. Dort ruht der Erzherzog selbst. Ihren Namen hat die Kapelle dank der silbernen Abbildung von Maria am Altar bekommen.
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